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MPR-Schüler unterwegs in Süd-England

– MPR Schüler vor dem Osborne House –

Auf den Spuren von Queen Victoria

Auch dieses Jahr fand in der ersten Woche der Sommerferien wieder die alljährliche Fahrt der MPR nach Süd-England statt. 47 Schüler mit den Betreuern Silke Maier, Julian Port, Wolfang Dresler und Yannick Neumann verbrachten eine Woche in den Grafschaften Sussex und Kent. Am ersten Tag ging es nach der frühmorgendlichen Wanderung auf den Klippen von Dover in das berühmte Wasserschloss Leeds Castle mit seinen prächtigen Parkanlagen. 

Höhepunkt der beiden London-Fahrten war sicherlich die Fahrradtour, bei der die Schülerschaft in vier Gruppen aufgeteilt wurde. Gemeinsam mit den erfahrenen Londoner Tourguides erkundete man die bedeutenden Hotspots von London, fuhr in kleine Gassen, radelte entlang der Themse und wurde immer wieder mit der  Darstellung wichtiger historischer Ereignisse  und Begebenheiten sowie lustigen Anekdoten unterhalten. Und nun begab sich auch Queen Victoria mit auf die Reise der MPR-Schüler. In diesem Jahr jährt sich ihr 200. Geburtstag und somit war klar, dass man in England immer wieder auf die Königin des damaligen „British Empire“ hingewiesen wurde. Vor dem Buckingham Palast erfuhr man, dass sie die erste Regentin war, die dieses Schloss bewohnte, unübersehbar war für die Schüler die große Statue von ihr, die sich direkt vor den Toren des Buckingham Palace befindet. Und als man Westminster Abbey passierte, wurde darauf hingewiesen, dass in dieser bedeutenden Kirche Queen Victoria im Alter von 18 Jahren gekrönt wurde. Zurück an der Südküste ging es für einen Tag nach Brighton. Der Royal Pavillon, ein Palast in der Tradition der indischen Mogulpaläste mit chinesischer Innenausstattung, wurde im Auftrag des damaligen Prince of Wales errichtet. Ließ sich manch Schüler von der Exotik der einzelnen Räume beeindrucken, gab es wieder andere, die, ganz im Sinne Queen Victorias, kein Verständnis für dieses Lustschloss hatten und verstehen konnten, warum die damalige Königin diesen Palast an die Stadt verkaufte. Sicherlich wäre die Queen auch nicht von der pride parade amused gewesen, die an diesem Tag in Brighton stattfand. Tausende von Menschen und mit ihnen die MPR-Schüler säumten die Straße und bewunderten die Teilnehmer dieses fröhlichen und friedlichen Umzugs, bei dem gleichermaßen gefeiert und für Gleichberechtigung und Toleranz demonstriert wurde. Höhepunkt der Reise war sicherlich der Besuch der Isle of Wight. Hier besuchte man Osbourne House, den Sommersitz von Queen Victoria und ihrem Gemahl Prince Albert.

– Geführte Fahrradtour durch London –

Beeindruckt waren die Schüler von der Einrichtung des Palastes, hatte man tatsächlich in manchen Räumen oft den Eindruck, die Familie würde sich immer noch in den Räumen aufhalten. Es gab so viele persönliche Gegenstände zu sehen, die Wände waren mit Familienbildern geschmückt, nicht zu übersehen waren die unzähligen Porträts und Büsten von Albert, die  einen Eindruck der Trauer von Victoria über ihren früh verstorbenen Gatten vermittelten .Im Anschluss an den Besuch des Schlosses wanderten die Schüler durch die Außenanlagen. Prachtvolle Gärten, riesige Bäume, edle Statuen umsäumten den Weg zum Meer. Unterwegs konnte man das Swiss Cottage bewundern, ein großes Spielhaus, das für die neun Kinder des Königspaars errichtet wurde. Und hier machte es doch manch Schülern riesigen Spaß, in die Kleidung der damaligen Zeit zu schlüpfen und die Rolle der Prinzen und Prinzessinnen einzunehmen. Bewunderung fand auch der Badewagen der Königin, mit dem diese damals von  Pferden ins Meerwasser gezogen wurde.

So begleitete Queen Victoria die MPR-Schüler dieses Jahr auf ihrer Süd-England-Reise und vielleicht zeigte sich auch deshalb das Wetter dieses Jahr von seiner besten Seite. Und jeder ist schon gespannt, welches Programm sich die Organisatoren für die nächste Süd-England -Fahrt ausgedacht haben.

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MPR-Schüler unterwegs im Südosten Englands

MPR Schüler vor der Tower Bridge in London.

Ab nach England

Eine Pause von der drückenden Hitze in Deutschland? Dieser Traum sollte sich für 48 Schüler der MPR mit ihren Betreuern Silke Maier, Julian Port, Wolfgang Dresler und Yannick Neumann bewahrheiten.  Das Wetter in England zeigte sich in der Woche, in der die MPR-Schüler im Südosten Englands unterwegs waren, tatsächlich von seiner allseits berühmten wechselhaften Seite. Aber wer will auch schon Stonehenge im Sonnenschein sehen? Gerade unter dunklen Wolken und Regenschauern spürt man die geheimnisvolle und magische Aura von Stonehenge, diesem in der Jungsteinzeit errichteten Steinkreis. Und wer kam da nicht ins Grübeln, ob Stonehenge in grauer Vorzeit tatsächlich der Sonnenbeobachtung gedient hat und als Stätte eines Totenkults genutzt wurde oder ob es nicht doch etwa eine Landeplatzmarkierung für UFOs war.

Zwei Tage London standen wieder auf dem Programm und auch hier machte das Wetter, was es wollte. Der Tower und die Tower Bridge zeigten sich noch bei bewölktem Himmel, bei strömendem Regen war man dann auf der HMS Belfast auf der Themse. Dieses Kriegsschiff aus dem zweiten Weltkrieg konnte man von der Operationszentrale bis zum Maschinenraum erkunden.  Auch die anschließende Bootsfahrt auf der Themse fand im Regen statt, dies konnte die MPR – Schüler aber nicht davon abhalten, mit Schirmen und Regenjacken ausgestattet, an Deck des Schiffes zu stehen und die Sehenswürdigkeiten rechts und links der Themse zu bewundern. Für all den Regen wurde man aber am zweiten London-Tag entlohnt. Eine Fahrradtour durch London bei strahlendem Sonnenschein begeisterte die Schüler. Durch die Alleen wunderschöner Parks, auf den berühmten Brücken der Stadt mit dem Fahrrad zu fahren war sicherlich ein Erlebnis, was die MPR-ler nie vergessen werden. Die local guides fanden die beste Stelle, um die Wachablösung vor dem Buckingham Palace zu beobachten und auch die Household Cavalry (beritttene königliche Leibgarde) bei Horse Guards konnte man aus direkter Nähe sehen. Und als ein einzelner Wachsoldat, der wohl seine Kameraden verloren hatte, mit seiner berühmten Bärenfellmütze, direkt an der Fahrradfahrergruppe vorbeimarschierte, konnte jeder sein ganz persönliches Selfie schießen.

Auch die Fußballfans kamen auf ihre Kosten. Im Arsenal – Stadion lauschten die Schüler den Erzählungen der Fußballstars über ihre Erinnerungen an Spieltage vergangener Zeiten. In der Umkleidekabine setzten sich viele auf die Plätze der berühmten Fußballstars wie Mustafi, liefen dann durch den Tunnel auf den berühmten Rasen und manch einer stellte sich den Jubel von 60.000 Fans vor.

Abtauchen in die schaurige Geschichte Londons konnte man dann im Dungeon, dem berühmtesten Londoner Gruselkabinett. Schon im scheinbar altersschwachen, mittelalterlich wirkenden Fahrstuhl in die Tiefe des Gemäuers erfuhr man vieles über die Taten der berüchtigten Londoner Bösewichte und als es dann weiterging mit einer Angst einflößenden Bootsfahrt auf der aufgewühlten und nach Fäulnis stinkenden Themse mit unzähligen hungrigen Ratten in unmittelbarer Nähe, war es um die Gelassenheit vieler MPR- Schüler geschehen. Man hörte nur noch die entsetzten Schreie einzelner Schüler.

Die Natur kam natürlich auf dieser Reise auch nicht zu kurz. Die frühmorgendliche Wanderung auf den Klippen von Dover begeisterte die Schüler. Das tiefblaue Meer und die in den Hafen einfahrenden Schiffe im Vordergrund, im Hintergrund die weite Wiesenlandschaft mit Pferden und Schafen, das alles im Licht der aufgehenden Sonne, so zeigte sich England mal wieder von seiner Bilderbuchseite. Höhepunkt für die meisten Schüler war sicher die vierstündige Wanderung auf den Seven Sisters, einer Steilklippenformation zwischen Eastbourne und Brighton. Diese spektakuläre Wanderung vor einer einmaligen Kulisse mit bis zu 162 Meter hohen Klippen raubte vielen Schülern den Atem. Ronja Dick und Nelly Schmidt waren voll der Begeisterung: „Wir sind immer wieder stehengeblieben, haben die Augen geschlossen und uns das Rauschen des Meeres angehört. Und wenn wir dann wieder die Augen geöffnet, den Leuchtturm Birling Gap in seinen rot-weißen Farben gesehen haben und um uns die weite Hügellandschaft, wir wollten einfach nicht weitergehen, sondern jeden Augenblick genießen.“ Und tatsächlich wurde die Zeit reichlich genutzt, zum Sonnenbaden, zum Picknicken, zum Fotografieren. Und das alles mit der Gitarrenbegleitung von Sascha Trautz und bei strahlendem Sonnenschein. Ein eben typisch englischer Sommer, den die MPR-ler dieses Jahr erleben durften.

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MPR – Schüler entdecken Süd-England

Spannende Metropolen, historische Städte, atemberaubende Landschaften und wunderschöne Küsten- all das zeigte  sich den MPR-Schülern dieses  Jahr auf ihrer Fahrt durch Südengland

Auch diese Sommerferien bot die Max-Planck-Realschule eine Fahrt nach Südengland an, unter der Leitung des bewährten Betreuerteams  Silke Maier, Christoph Hellmuth, Julian Port und Julian Dambach.

Gleich zwei Tage London waren eingeplant- und die Schüler genossen die Hauptstadt  in vollen Zügen. Am ersten Tag stand eine Stadtführung auf dem Programm mit anschließendem Besuch des British Museums. Nicht nur  die Sammlung ägyptischer Mumien und der Stein von Rosetta ließen die Schüler ins Staunen kommen, manch einer konnte es kaum glauben, als er erfuhr , dass die beeindruckende Glasfassade der Dachkuppel des British Museum von der Brettener Firma bischoff-glastechnik stammt. Aber auch der zweite Tag bot Höhepunkte, hier konnten sich Schüler entscheiden, ob sie Madame Tussaud´s,  das Gruselkabinett des London Dungeon, das Fußballstadion von Arsenal oder aber den maritimen Stadtteil Greenwich besuchten. Die Schüler fuhren mit der Seilbahn der Emirates Air Line, die Greenwich und die Docklands verbindet, über die Themse und genossen bei strahlendem Sonnenschein einen großartigen Blick auf London. Natürlich standen auch wieder Hastings und Brighton auf dem Programm, zwei der charmantesten Städte an der englischen Südküste mit einer bedeutenden historischen Vergangenheit. Schwelgte man in Hastings in Erinnerungen an die Eroberung Wilhelm des Conquerors, besuchten die Schüler in Brighton den königlichen Pavillon, der von George IV zwischen 1815 und 1822 erbaut wurde. Auf dem Balkon des Pavillons eine Tasse Tee und die englischen „scones“ zu genießen gehört sicher zu den Höhepunkten auf der Südengland-Fahrt.   Weiterlesen

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