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Brettener Schüler feiern ihre Realschule mit Mega-Aktionsprogramm

Bretten. Ein dreistündiges Mitmach- und Aktionsprogramm haben die Schüler und Lehrer der Brettener Max-Planck-Realschule für ihre Eltern und Gäste vorbereitet. Damit hat sich die Schule im besten Licht präsentiert. Anlass war das 60-jährige Bestehen der Schule.

60 Jahre Max-Planck-Realschule: Das Funkfahrzeug der Robotik-AG hat es Josephine (Vierte von links) angetan: Mit ihrer Oma Edith (Zweite von rechts), Realschülerin der ersten Jahre, hat sie fast alle Mitmachangebote des Aktionsnachmittags ausprobiert. Foto: Gerd Markowetz

Lebendig, vielfältig, spannend, interessant, unterhaltsam und kommunikativ: So stellen Schüler ihre Max-Planck-Realschule (MPR) in Bretten am Samstagnachmittag vor. Auf drei Stockwerken wuseln Kinder und Eltern umher und erkunden das schier unerschöpfliche Mitmach- und Aktionsangebot.

Anlass der schulischen Großveranstaltung: Die MPR gibt es seit 60 Jahren. Wie jung die Schule geblieben ist und wie sie sich 2024 sieht, das demonstrieren an diesem Nachmittag sowohl das 55-köpfige Lehrerkollegium als auch die derzeit rund 720 Schüler.

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111 Realschüler erhalten ihre Mittlere Reife

Entlassfeier an der Max-Planck-Realschule/ Abschlussschüler zeigen Mut und positives Denken

In einer stimmungsvollen Abschlussfeier erhielten nun 111 Schüler der Max-Planck-Realschule (MPR) das Zeugnis der Mittleren Reife. Die stellvertretende Schulleiterin Dr. Angela Knapp begrüßte die Abschlussschüler und deren Familien und gratulierte zu diesem geachteten Abschluss, denn Realschulbildung sei in der Wirtschaft hoch angesehen und habe anerkannte Qualität. Sie zeigte sich stolz über den Erfolg der Brettener Realschüler, bei 10 Schülern stand im Notendurchschnitt sogar die 1 vor dem Komma. Diese Schüler wurden später mit Lob und Buchpreisen geehrt.

Schulleiter Martin Knecht resümierte an diesem Abend in seiner Rede, was die Abschlussschüler neben Mathe, Deutsch und Englisch noch gelernt hatten. Er zeigte auf in welche Zeit – geprägt von Gewalt, Flucht und politischer Machtlosigkeit- die Schüler entlassen werden. Entscheidender als die rein fachlichen Kompetenzen seien für ihn deshalb die Entwicklung von Werten, positiven Eigenschaften und persönliche Prägung. Dann ließ er durch die Abschlussschülerinnen Hannah Mansfeld und Katharina Schlotter die Schüler durch Zitate selbst zu Wort kommen. „Mut, positives Denken, der Glaube an sich selbst, Vertrauen und die Bereitschaft, aktiv zu werden statt sich zurückzulehnen“ hätten die Schüler in ihrer Zeit an der MPR außerdem gelernt. Für Knecht „wesentliche Grundvoraussetzungen, welche in unserer heutigen Welt dringend erforderlich sind.“ Auch die Lehrer hatte der Schulleiter im Vorfeld befragt, was sie von den Schülern der Abschlussklassen gelernt hatten: „Zielstrebigkeit, Kraft, Leistungsbereitschaft und Solidarität“. Er appelliert abschließend, dass die Schüler ihre gute schulische Ausbildung und ihr solides Wertegerüst nutzen, um mit Entschlossenheit für die Welt einzustehen.       

Schulisch hatten sich einige Schüler besonders hervorgetan. In der Sonderpreisverleihung wurde neben einer herausragenden Leistung auch persönliches Engagement geehrt. So erhielt Katharina Schlotter (10d) den Preis für den besten Prüfungsaufsatz im Fach Deutsch. Den Sportpreis bekam Tim Stahlschmidt (10b). Hannah Strobel (10b) wurde dem Sonderpreis für soziales Engagement der Sparkasse Kraichgau ausgezeichnet, den Gesellschaftswissenschaftlichen Preis der Volksbank Bruchsal-Bretten erhielt Nelly Schmidt (10c). Elias Schmalz (10a) wurde für seine herausragenden Leistungen und sein Engagement im Fach Technik geehrt. Den hoch dotierten Dr. Alfred-Neff-Förderpreis erhielt ebenfalls Katharina Schlotter (10d).

Außerdem erhielten die Schüler einen Preis, die in ihrem Abschlusszeugnis nur die Noten 1 und 2 haben. Dies sind: Julia Breuer und Marlene Liese (beide 10a), Johannes Meier (10b) und Katharina Schlotter und Magdalena Schlotter (beide 10d). Ein Lob bekamen Katharina Kraus, Elias Schmalz und Katharina Wipfler (alle 10a), Tamara Weigel (10b), Nelly Schmidt (10c) und Leyla-Fey Altan und Laura Toth von der 10d.

Musikalisch wurde die Entlassfeier vom Schulorchester und der Schulband „MaxVolume“ gestaltet. Außerdem hatte jede Abschlussklasse einen Beitrag  vorbereitet. Neben einer humoristischen Preisverleihung wurden Bilder der Studienfahrten nach Berlin gezeigt, zwei Klassen präsentierten sich musikalisch, einmal sogar mit Unterstützung des Lehrerchors. Nina Frick (10a) bedankte sich als scheidende Schülersprecherin bei Lehrern und Eltern und erinnerte an die ereignisreiche Schulzeit an der MPR.

Da dies nach knapp 30 Jahren als Schulleiter seine letzte Entlassfeier war, Knecht geht zum Ende des Schuljahres in den Ruhestand, bedankte er sich abschließend bei seinen Lehrern und den Schulsekretärinnen für ihr herausragendes Engagement. Dabei übergab er jedem eine Rose. Die Vorsitzenden des Elternbeirates verabschiedeten sich ebenfalls im Namen der Eltern und sorgten mit einem Delikatessenkorb für einen kulinarisch genussvollen Einstieg in die neue Lebensphase.

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