30 offizielle Auszeichnungen / Lukas Brauch Schulbester mit 1,1
In einer stimmungsvollen Abschlussfeier erhielten nun 88 Schülerinnen und Schüler der Max-Planck-Realschule (MPR) das Zeugnis der Mittleren Reife, 5 Schülerinnen und Schüler konnten ihr Hauptschulzeugnis entgegennehmen. Die stellvertretende Schulleiterin Christine Karch begrüßte die Abschlussschüler und deren Familien und gratulierte zum erreichten Abschluss. Sie zeigte sich erfreut darüber, dass diese Entlassfeier wieder in größerem Rahmen im Grüner gefeiert werden konnte. Gefeiert wurde der Erfolg aller Schüler, besonders erfolgreich waren 16 Schülerinnen und Schüler gewesen, bei ihnen stand im Notendurchschnitt die 1 vor dem Komma. Diese Schüler wurden später mit Lob und Buchpreisen geehrt. Lukas Brauch beeindruckte besonders mit einem Notendurchschnitt im Realschulabschlusszeugnis von 1,1.
Entlassfeiern an der Max-Planck-Realschule / Realschulabschluss unter erschwerten Bedingungen
An der Max-Planck-Realschule gab es am Wochenende Grund zu feiern- und das gleich fünf Mal! Denn die Abschlussklassen der Brettener Realschule nahmen in stimmungsvollen Entlassfeiern unter freiem Himmel das Zeugnis der Mittleren Reife entgegen. In diesem Jahr mussten die Klassen getrennt voneinander feiern.
So begrüßte Schulleiterin Angela Knapp an diesem Nachmittag im Stundentakt Abschlussschüler und deren Begleitungen auf dem Schulhof der Brettener Realschule und gratulierte feierlich zum Erhalt der Mittleren Reife. Sie zeigte sich stolz über den Erfolg der 132 Brettener Realschüler, die trotz der großen Schwierigkeiten der letzten Jahre erfolgreich die Prüfungen abgelegt hatten. Bei 21 Schülern stand im Zeugnisdurchschnitt sogar die 1 vor dem Komma. Diese Schüler wurden später mit Lob und Buchpreisen geehrt.
In ihrer Abschlussrede resümierte Knapp unter welch schwierigen Bedingungen die Schüler in den letzten 1,5 Jahren gelernt hatten. Sie waren zu Beginn der bundesweiten Schulschließung 2020 gerade in der 9. Klasse und standen somit kurz vor ihrem Abschlussjahr. Ab dann mussten sie in den Phasen des Homeschoolings selbst die Energie und die Disziplin aufbringen, um sich zu organisieren, zu motivieren und selbstverantwortlich zu lernen. Kontakte mit Mitschülern und Lehrkräften konnten nur digital gehalten werden, zudem kamen Sorgen um Familienangehörige. Die Schulleiterin zeigte sich zuversichtlich, dass die Abschlussschüler die Herausforderungen der Zukunft meistern werden, hatten diese doch gezeigt, dass nicht einmal eine Pandemie sie aus der Bahn werfen könne. Abschließend appellierte Knapp an die Absolventen, dass diese ihr Wissen und die erworbenen Kompetenzen nutzen, um verantwortungsvoll und selbstbestimmt im Sinne der Gesellschaft zu handeln, um sich zu engagieren und mutig neuen Herausforderungen zu stellen. Symbolisch wurden die Wünsche der Abschlussschüler mit bunten Luftballons in den Himmel entlassen.
Schulisch hatten sich einige Schüler in diesem Jahr besonders hervorgetan. Diese Schüler erhielten die Sonderpreise, welche neben herausragender Leistung auch persönliches Engagement ehrten. So überreichte Schulleiterin Angela Knapp die Nominierungsurkunde für den Melanchthon-Schülerpreis an Marie Gruber (10a), außerdem erhielt diese den Gesellschaftswissenschaftlichen Preis der Volksbank Bruchsal-Bretten. David Förtsch, Schülersprecher an der MPR, wurde mit dem Sonderpreis für soziales Engagement der Sparkasse Kraichgau ausgezeichnet. Den Naturwissenschaftlichen Preis erhielt Esther Mitschke (10c). Für herausragende Leistungen und ihr Engagement im Fach Technik wurde Vera Sauter (10b) geehrt. Sie erhielt außerdem den Kunstpreis (Bereich Bildende Kunst). Jule Veith (10c) wurde ebenfalls mit dem Kunstpreis (Musik) ausgezeichnet. Den hoch dotierten Dr. Alfred-Neff-Förderpreis erhielt Sarah Nuber (10d). Sie beeindruckt insgesamt mit einem Zeugnisdurchschnitt von 1,0. Maribel Julkowski (10d) bekam den Schulleiterinpreis.
Außerdem erhielten die Schüler einen Preis, die in ihrem Abschlusszeugnis nur die Noten 1 und 2 haben. Dies sind: Tabea Eisenhut, Marie Gruber, Sarah Nuber, Alina Piccinonno (alle Klasse 10a), Vera Sauter (10b), Jule Veith (10c) und Minea Milic (10d). Ein Lob bekamen Laura Ehnes, Sirin Mergel, Julia Scholz, Johanne Swantusch, Lena Völker (alle 10a), Franziska Böhm, Emma Hachtel, Dana Schwuchow (10b), Ivona Jovanovic, Simon Schuster, Mark Stefan, Lisa-Marie Gauß (10d), Andreas Bihlmeier und Emil Kazchuk (10e).
Bretten (bs) „Angst nein, Respekt ja“, so äußert sich Esther Mitschke (10c) auf die Frage, wie es ihr geht, wenn sie an die Prüfung denkt und Lisa-Marie Gauß aus der Parallelklasse ergänzt, dass Angst mit genügend Übung völlig unbegründet sei. Zwar wartet auf den diesjährigen Abschlussjahrgang der Max-Planck-Realschule (MPR) in Bretten eine vom Ministerium reformierte Prüfung, doch die meisten Schüler*innen fühlten sich gut vorbereitet, teilt die Schule mit. Auch an der MPR flattern mutmachende Banner, die die anstehenden Abschlussprüfungen ankündigen und die Prüflinge motivieren sollen. Für gut 140 Schüler*innen beginnen am Dienstag die schriftlichen Abschlussprüfungen in den Fächern Deutsch, Englisch und Mathematik sowie in den Wahlpflichtfächern Französisch, Technik und AES (Alltagskultur, Ernährung und Soziales).
Homeschooling, Fernlernunterricht und Hygienekonzepte
Die Pandemie hatte und hat vor den Schulen nicht Halt gemacht. Homeschooling, Fernlernunterricht, Hygienekonzepte, Teststrategien und neue Unterrichtsmodelle hätten alle am Schulleben Beteiligten an den Rand der Belastbarkeit gebracht. Für die diesjährigen Abschlussschüler sei es eine doppelte Herausforderung: Sie schreiben nicht nur zum ersten Mal eine Abschlussprüfung mit neuen Inhalten und Anforderungen – sie erlebten auch die Vorbereitungszeit in Klasse 9 und 10 unter den erschwerenden Umständen mit Corona. Man könne die Abschlussprüfung nicht aussetzen, jedoch auf diese Ausnahmesituation rücksichtsvoll reagieren. Was hat sich das Kultusministerium dazu überlegt? Eines der zentralen Ziele des Kultusministeriums sei es, die Qualität aller Abschlüsse sowie faire Prüfungsbedingungen zu gewährleisten. Die Schüler*innen dürften keine Nachteile aufgrund der Corona-Pandemie haben.
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