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Vergabe des Lions-Preises „Technik und Naturwissenschaften“ 2021

Siegerquartett im Fernunterricht

Im Wettbewerb der Projekte in den Themenfeldern Technik und Naturwissenschaften, einschließlich innovativer Lehr- und Lernkonzepte, zeichnet der Lions Club Bruchsal in 2021 vier Schulen aus Bruchsal und Bretten aus. In diesem von der Pandemie geprägten Jahr liegt die größte Herausforderung für den Lernerfolg In der Aufbereitung des Lehrstoffs für den digitalen Unterricht. Besonders positiv hervorgetan haben sich dabei die Max-Planck-Realschule und das Edith-Stein-Gymnasium in Bretten sowie das Heisenberg-Gymnasium und die Käthe-Kollwitz-Schule in Bruchsal. Bei einem virtuellen Clubtreffen erhielten die vier Schulen den „Lions-Preis“, dotiert mit jeweils 500 Euro zum Einsatz für den weiteren Ausbau des digitalen Unterrichts im naturwissenschaftlich -technischen Bereich.

Begeistert zeigt sich Lions-Präsident Hans-Peter Kußmann mit den Club-Beauftragten Prof. Dr. Volker Saile und Hanspeter Bopp über die spannenden Konzepte und großartigen Erfahrungen der präsentierenden Schulen. „Fernunterricht wird weithin kritisch beurteilt“, so Kußmann, „doch was passiert wirklich? Es wurden tolle Methoden entwickelt und wir in der Region können stolz auf die vorbildliche Arbeit der Lehrer/-innen der vier Schulen sein!“ Während die Käthe-Kollwitz-Schule mit einem sehr breit angelegten, prozessorientierten digitalen Unterricht überzeugt, der regelmäßig bei den Beteiligten hinterfragt wird, setzt das Edith-Stein-Gymnasium das digitale Klassenzimmer professionell um, in dem im Klassenverband Simulationen In Prozessor-Programmierung und statischen Berechnungen gelernt werden kann. Den Lehrer/-innen der Max-Planck-Realschule ist es gelungen, den mathematisch-technischen Lehrinhalt der Unter- und Mittelstufe motivierend aufzubereiten. Dies reicht bis zur Nutzung eines virtuellen Labors und der Teilnahme an Wettbewerben. Und das Heisenberg-Gymnasium hat es vorbildlich geschafft, mit hohem Einsatz und Akribie das Bodenpraktikum von der Entnahme von Bodenproben bis zu ihrer chemischen Analyse komplett virtuell durchzuführen.

„Lehrer ohne Freiräume schaffen das nicht“, so das Fazit von Raoul Landt, der zusammen mit Manuel Sexauer im Heisenberg-Gymnasium mit dem virtuellen Bodenpraktikum quası Unmögliches möglich gemacht hat. Landt weiter: „Fernlernen steht und fällt mit dem Engagement des Lehrkörpers!“ Die Anerkennung durch den Lions-Preis bringt dafür einen zusätzlichen Schub. (Michael Koch)

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Auch die Wasserflöhe leiden unter Mikroplastik

NANU?! – Preis 2020 für die NWA-AG der Max Planck Realschule Bretten

Neun Schülerinnen und Schüler der NWA-AG der Max – Planck Realschule in Bretten nahmen in diesem Jahr am NANU?! Wettbewerb teil. NANU?! steht für Neues aus dem naturwissenschaftlichen Unterricht und ist eine Initiative des Kultusministeriums mit dem Ziel, Freude und Interesse an naturwissenschaftlichen Fragestellungen und Arbeitsweisen zu fördern.

Nachdem sich die AG im letzten Jahr schon mit einem Ansatz zur Lösung des Mikroplastikproblems beschäftigt hat, ging es dieses Mal darum, wie sich Mikroplastik auf die Umwelt auswirkt. Gemeinsam mit ihren Lehrerinnen Rebecca Rieth und Daniela Strobel entschied sich die engagierte Gruppe für ein Projekt, in dem es primär um den aquatischen Lebensraum geht. In vielen unterschiedlichen Testläufen konnte nachgewiesen werden, dass sowohl Pflanzen wie auch Tiere negativ auf Mikroplastik reagieren. Stark mikroplastikbelastetes Wasser führt beispielsweise bei Wasserflöhen dazu, dass diese nicht überleben können, bei der Wasserpest dazu, dass keine Fotosynthese mehr stattfinden kann.

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Zehntklässlerin gewinnt Design-Contest

Unter dem Motto „Into the Blue“ rief die Akademie für Kommunikation Pforzheim auch in diesem Jahr die Realschülerinnen und Schüler des Landes auf, kreativ zu werden. Aus einer alten Jeans, die man vielleicht in den Müll geworfen hätte, sollte etwas Neues, Kreatives gestaltet werden.

Doch was aus einer solch alten Jeans machen?

Einige  Schülerinnen und Schüler der Klassen 10a/d beschäftigten sich mehrere Wochen im Kunst-Unterricht mit dieser Frage und begannen mit Nadel und Faden, Spraydose und Stencil (Schablone) zu experimentieren. Neben einem fast zwei Meter großen Jeans-Bären entstanden beispielsweise auch Portemonnaies.

Aylin Ayaz kam auf die geniale Idee, mit einem gezielten einfachen Schnitt eine alte Hose im Handumdrehen in ein hippes Jeans-Oberteil zu verwandeln. Die anschließende Anprobe durch Vivian Duda zeigte: Einfach genial!

Dieser Meinung war auch die hochkarätige Jury der Akademie für Kommunikation und zeichnete Aylin in dieser Kategorie mit dem ersten Platz und einem Preisgeld von 300 Euro aus.

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