10 Jahre Bücherherbst an der Max-Planck-Realschule

Höhepunkt: Besuch Ursulas Poznanskis mit Lesung

„Schock deine Eltern- lies ein Buch“, dies war und ist einer der Slogans, mit dem die Schülerbücherei der Max-Planck-Realschule versucht, Schüler in die Bücherei zu locken. Aber Slogans allein können Jugendliche nicht in die Welt der Bücher entführen. Und so gibt es seit 10 Jahren den Bücherherbst an der MPR, ein Event, bei dem das Schülerteam um Silke Maier sich immer wieder bemüht mit neuen Ideen Schülern die Lust auf Bücher zu vermitteln. Dieses Jahr erstreckte sich der Bücherherbst wegen des zu feiernden Jubiläums auf zwei Wochen. Vielfältige Aktionen wurden angeboten. Es gab Backnachmittage und Bastelnachmittage, bei denen man sich die Ideen aus den Büchern der Schülerbücherei holte. Wie jedes Jahr stellte das Büchereiteam wieder allen Klassen der MPR seine Lieblingsbücher bzw. die Neuerscheinungen auf dem Buchmarkt vor. Und für die 5. Klassen führte das Team eine Lesenacht in der MPR durch. Um Mitternacht in den Räumen der Schule zu lesen, das war ein Leseabenteuer der besonderen Art. Bücher wurden ausgetauscht, Bücher wurden vorgelesen, Spiele in der Bücherei veranstaltet, zum Schlafen kam man in dieser Nacht nicht viel. Besuche in der Stadtbücherei fanden statt, wo unterschiedliche Aktionen für die 5. bzw. 9. Klässler angeboten wurden. Ein Höhepunkt war sicher der Besuch eines  Workshops der Buchhandlung kolibri.  Sich am Abend in einer Buchhandlung aufzuhalten, ohne andere Kunden, das allein war schon für die Klasse 10 b ein Erlebnis. In unterschiedlichen Gruppen arbeiteten die Schüler engagiert an Vorschlägen für eine Prüfungslektüre für die Abschlussprüfung, eine Gruppe zeigte im Rollenspiel ein Verkaufsgespräch, bei dem es galt, zwischen Jugendlichen und Erwachsenen zu vermitteln, eine andere Gruppe versuchte sich an der Beantwortung der Frage, ob Fantasyliteratur überhaupt eine Art „message“ für den Leser bieten kann. Frau Sabine Engel, die den Workshop leitete, zeigte sich begeistert vom Ideenreichtum der Schüler und von deren engagierter Mitarbeit. Und zum Jubiläum hatte das Büchereiteam mit Unterstützung des Fördervereins der MPR eine der bekanntesten Jugendbuchautorinnen aus dem deutschsprachigen Raum eingeladen. Ursula Poznanski las aus ihrem Buch „Elanus“ vor 150 Schülern aus den Klassen 8 bis 10 der MPR. Schon nach den ersten Sätzen war es mucksmäuschenstill im Musiksaal der Schule, sämtliche Schüler ließen sich in den Bann dieses Jugendbuchschmökers ziehen.  Drohnen, Überwachung, Manipulation, dunkle Geheimnisse- gekonnt stellt Ursula Poznanski diese hochaktuellen Themen in die Erzählung ihres Thrillers.  Kein Wunder, dass am nächsten Tag alle Exemplare aus der Schülerbücherei ausgeliehen waren bzw. viele Schüler sich am Büchertisch ein Exemplar kauften. Silke Maier zeigte sich zufrieden mit dem Verlauf des Bücherherbstes: „Durch die unterschiedlichen Aktionen ist es uns sicher gelungen, Schüler für die Welt der Bücher zu begeistern. Jedenfalls zeigen die Ausleihzahlen der Schülerbücherei, dass wir wieder eine Vielzahl neuer Leseratten durch unseren Bücherherbst gewinnen konnten.“ Und Hannah Kuhn aus dem Büchereiteam, die bei den meisten Aktionen mitgeholfen hat, ergänzt:“ Mein persönliches Highlight war die Begegnung mit Frau Poznanski, da ich ein großer Fan von ihren Büchern bin und diese auch in einem Referat im Fach Deutsch vorstellen werde. Der Bücherherbst 2017 war für mich als Helferin zwar anstrengend, aber hat auch jede Menge Lust gemacht auf neuen Lesestoff.“

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Wir wollen motivieren nicht zu schweigen!

Ausstellung „Demokratie stärken – Rechtsextremismus bekämpfen“ an der Brettener Realschule eröffnet

„Demokratie braucht Demokraten“, so brachte es der deutsche Sozialdemokrat Friedrich Ebert einst auf den Punkt. Die Karlsruher Politikwissenschaftlerin Ellen Esen ergänzte dies in ihrem Vortrag an der Max-Planck-Realschule (MPR) zu „Demokratie braucht junge Demokraten“ und eröffnete die Ausstellung „Demokratie stärken-Rechtsextremismus bekämpfen“, welche ab sofort im Foyer der Brettener Realschule zu sehen ist. In der Eröffnungsveranstaltung sprach die Karlsruher Politikwissenschaftlerin vor 120 Abschlussschülern außerdem darüber, dass Rechtsextremismus kein soziales Randthema sei, sondern in vielschichtiger Weise bis tief in die Mitte der Gesellschaft verwurzelt.

Auch Schulleiter Martin Knecht hatte in seiner Begrüßungsrede zuvor betont, dass Demokratie ein wichtiges Gut unserer Gesellschaft sei, das sich zu bewahren lohne. Er forderte die Schüler auf, sich eine eigene Meinung zu bilden und dabei auch die Ränder zu betrachten. Besonders stolz zeigte er sich vom politischen Engagement einiger seiner Schüler, die sich als Schülermentoren aktiv gegen Rechtsextremismus und für Demokratie und Menschlichkeit einsetzen. 14 Neunt- und Zehntklässler hatten sich im Vorfeld von der Friedrich-Ebert-Stiftung zu Schülermentoren ausbilden lassen. Sie führen in den nächsten Tagen die Mitschüler aus den achten bis zehnten Klassen durch die Ausstellung. Am Eröffnungstag überreichte Ellen Esen den Schülermentoren ein Zertifikat der Stiftung und bedankte sich bei den Schülern für ihren Einsatz.

Die Wanderausstellung „Demokratie stärken –Rechtsextremismus bekämpfen“ der Friedrich-Ebert-Stiftung informiert auf 15 Ausstellungstafeln über die verschiedenen Facetten des Rechtsextremismus mit speziellem Fokus auf die Entwicklung in Baden-Württemberg. In der Ausstellung kommt auch zum Ausdruck, wie jeder sich für ein demokratisches Miteinander einsetzen und dabei zeigen kann, dass Diskriminierung, Rassismus und Gewalt keinen Platz in unserer Gesellschaft haben.

Matthias Steudinger, Fachvorsitzender des Fächer Erdkunde, Wirtschaft und Gemeinschaftskunde, hatte die Ausstellung an die Brettener Realschule geholt. Er betont, wie wichtig der MPR eine umfassende politische Bildung sei. „In Zeiten von Fake News und Populismus wichtiger denn je“, so Steudinger. „Wir wollen im Unterricht nicht nur über Demokratie reden, sondern unseren Schülern Gelegenheiten geben, sich aktiv an Politik und Gesellschaft zu beteiligen.“

Die Ausstellung kann noch bis zum 1. Dezember während den Schulöffnungszeiten im Foyer der Max-Planck-Realschule besichtigt werden.

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“mprbretten.de” jetzt im Responsive Design

Responsive Webdesign ermöglicht geräteübergreifende Darstellung – dynamisch, barrierefrei und zukunftsorientiert

Seit mehreren Monaten arbeiten wir an der Umstellung unserer Schulhomepage. Nun können wir Ihnen stolz mitteilen, dass wir die Umstellung unserer Webseite auf den Webstandard “Responsive Design” erfolgreich durchgeführt haben!

Responsive Webdesign stellt eine aktuelle Technik zur Verfügung, welche es ermöglicht mit Hilfe von HTML5 und CSS3 das einheitliche Anzeigen von Inhalten auf einer Website zu gewährleisten. Hierbei wird das Layout einer Webseite so flexibel gestaltet, dass dieses auf dem Computer-Desktop, Tablet und Smartphone eine gleichbleibende Benutzerfreundlichkeit bietet und der Inhalt gänzlich und schnell vom Besucher aufgenommen werden kann. Der steigende Marktanteil von Smartphones und Tablets erzwingt auch das Umdenken beim Gestalten von Webseiten. Wurde bis dato für eine Bildschirmauflösung von maximal 1000px Breite auf dem Computer-Desktop optimiert, muss heutzutage auf eine Vielzahl verschiedener Endgeräte Rücksicht genommen werden.

Wir wünschen Ihnen viel Spaß auf unserer neuen Webseite www.mprbretten.de!

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Auszeichnung für eine TOP-Qualität


Spezielles-RSProfil4-web

Spezielles-RSProfil2-web
Die Max-Planck-Realschule Bretten wurde durch das Landesinstitut für Schulentwicklung Stuttgart evaluiert. Die MPR Bretten hat bei dieser Überprüfung sehr erfolgreich abgeschlossen.

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Realschule Baden-Württemberg – Chancen werden Realität

Die Realschule

Realschule Bildungsplan 2004“Die Realschule ist eine lebensnahe Schule, in der Begabungen individuell gefördert werden. Sie gibt den Heranwachsenden Zeit für ihre Persönlichkeitsfindung und die Entwicklung von praktischen und theoretischen Fähigkeiten. Auf dem Weg von der Kindheit zum Erwachsenwerden vermittelt diese traditionsreiche Schulart die grundlegenden Fähigkeiten für einen verantwortungsbewussten und erfolgreichen Lebensweg. […]

An insgesamt 427 Realschulen erwerben jährlich rund 40.000 Schülerinnen und Schüler im Land den Realschulabschluss. Mit einem Anteil von rund einem Drittel eines Schülerjahrganges kommt der Realschule als Schule der Mitte eine wichtige Aufgabe im gegliederten Schulsystem zu. Die Realschule vertritt ein Konzept, das sich an den Schülerinnen und Schülern orientiert und den individuellen Bildungsweg in den Mittelpunkt stellt. Sozial- und Methodencurriculum, Arbeit mit den jeweiligen Stärken von Jugendlichen und Unterstützung beim Entwickeln persönlicher Fähigkeiten sind neben der Verknüpfung von theoretischem Wissen und praktischem Tun zentrale Bildungsschwerpunkte der Realschule. Auf diese Weise gelingt es unterschiedlichste Lern- und Leistungsniveaus auszubalancieren und ein anspruchsvolles Bildungsfundament zu schaffen. Großer Pluspunkt der Realschule ist ihre Bandbreite an Anschlussmöglichkeiten. Realschülerinnen und Realschüler sind fit für eine Ausbildung, können aber auch nahtlos weitergehen bis zum Abitur und sind deshalb unverzichtbar für den Wirtschaftsstandort Baden-Württemberg. Mehr als 30% der Realschülerinnen und Realschüler erwerben über ein Berufliches Gymnasium das Abitur.”

Quelle: http://www.realschule-bw-foerderverein.de

Dieses Video gibt Ihnen einen guten Überblick über die Schulart Realschule in Baden-Württemberg.

Quelle & Eigentümer des Videos: http://www.realschule-bw-foerderverein.de

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Kirche zum Klettern in Gölshausen

Bretten. Die evangelische Kirche in Bretten-Gölshausen ist derzeit zur „Kletterkirche“ umgebaut. In Vorbereitung auf das Landesjugendtreffen der Evang. Jugend in Baden, genannt „YouVent“, das am kommenden Wochenende in Bretten stattfindet, wurde die evang. Kirche in Gölshausen aufwändig zu einer Kletterkirche umgebaut. Die Stühle mussten komplett weichen, um ein raumfüllendes Klettergerüst aufbauen zu können. Landesjugendreferent Detlev Hoppenstock ist erfahrener Erlebnispädagoge, und er hat dieses Kletterprojekt, das in Baden bisher einzigartig ist, umgesetzt. Damit ein so großer Aufwand sich lohnt, steht diese Kletterkirche nun auch für Schulklassen und Jugendgruppen vor dem YouVent zur Verfügung.

Diese Gelegenheit nutzte die Klasse 7c der Max-Planck-Realschule als allererste Gruppe mit ihrer Klassenlehrerin Christina Jetter und der Religionslehrerin Maria Hauser. 22 Schülerinnen und Schüler waren überrascht, wie anders eine Kirche aussieht wenn in ihr geklettert werden kann.

Am Nachmittag kamen dann die Kinder und Jugendlichen der Flüchtlingsfamilien im Café International, die sich freitags nachmittags immer im Vereinsgebäude Alt-Brettheim treffen. Zwölf Kids durften hierbei ganz spontan zum Klettern in eine Kirche.

Was Klettern mit Kirche zu tun hat, war nicht sofort einleuchtend. Als sie aber erlebten, wie sehr es beim Klettern auf Vertrauen und Zusammenhalt ankommt, wurde der Sinn des Ganzen schnell klar. Bis ganz unter die Decke kletterten die Mutigsten und ließen sich dann vertrauensvoll von den anderen abseilen. In ca. sechs Metern Höhe über eine Slackline zu laufen, das ist was für starke Nerven. Da werden schnell mal die Knie weich und man traut sich nicht weiter. Oder man braucht viel Ermutigung der Anleiter und der Kletterkollegen und ist dann überglücklich, wenn man es geschafft hat. Meistens musste man sich zu Zweit in die Höhe hangeln und es kam laut Detlev Hoppenstock nicht darauf an, wer zuerst oben ankommt, sondern dass man gemeinsam ins Ziel kommt oder dass man sich einfach mal darauf einlässt und sich traut. Elena aus dem Kosovo und Gazal aus Syrien trauten sich gemeinsam auf die Slackline und hangelten sich mit zitternden Beinen und gegenseitiger Unterstützung von einer Seite auf die andere. „Das war super“, meinte Elena hinterher strahlend. „Zuerst wollte ich umkehren, aber dann hat Gazal mich ermutigt und ich hab es geschafft“. Für Kinder geflüchteter Familien ist es erst recht ein starkes Erlebnis, wenn sie hier vertrauensvolle Erfahrungen machen können.

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Besuch der Ministerin für Kultus, Jugend und Sport an der MPR

Dr. Susanne Eisenmann, die Ministerin für Kultus, Jugend und Sport, besuchte die Max-Planck-Realschule Bretten am 10. Juli 2017.

Hier finden Sie einige ausgewählte Bilder

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