Lehrer machen sich weiter fit im Umgang mit digitalen Medien
Während es sich für die Schüler der Max-Planck-Realschule schon nach dem ersten Ferientag anfühlte, drückten die 55 Lehrer der Brettener Realschule am letzten Schultag vor den Osterferien die Schulbank.
Zum pädagogischen Tag waren Referenten des Medienzentrums sowie des Zentrums für Schulqualität und Lehrerbildung des Landes gekommen, um die Realschullehrer im Umgang mit den Ipads und dem Schulmanagementsystem „It’s learning“ zu schulen. Außerdem stand ein Vortrag darüber auf dem Programm, welche Anforderungen das 21. Jahrhundert an das Lernen stellt und was dies für die tägliche Arbeit in der Schule bedeutet. In der Bildungswissenschaft wird aktuell von dem „4-K-Modell“ gesprochen. Dieses Modell formuliert vier Kompetenzen, die für Lernenden von herausragender Bedeutung sind: Kommunikation, Kreativität, Kritisches Denken und Kollaboration. Der Leiter des Stadtmedienzentrums Karlsruhe Jan Hambsch erweiterte dieses Modell sogar noch um 2 weitere Bereiche, nämlich Charakterbildung und die Aufgabe zur Mitwirkung in der Gesellschaft. Zeitgemäße Bildung bringe demnach viele Veränderungen im Unterrichtsalltag mit sich, der Einsatz von digitalen Medien ist dabei unumgänglich. Die Brettener Realschule verfügt über mehrere I-Pad-Koffer, mit welchen die Lehrer Tablets für die Schüler mit in den Unterricht nehmen können. Jeder Lehrer verfügt außerdem über ein Lehrer-Ipad. Damit die Lehrer dies noch kompetenter benutzen können, wurden sie in mehreren Workshops mit verschiedenen Apps und Tricks vertraut gemacht. Zum Schluss des Workshops „Erklärvideos mit Schülern“ hatte zum Beispiel jeder Lehrer mit der App „I-Movie“ ein kurzes Erklärvideo über Bretten erstellt.
Schulleiterin Angela Knapp bedankte sich nach diesem interessanten und produktiven Tag bei den Referenten und ihren Lehrkräften und freut sich, mit ihnen gemeinsam die Schulentwicklung der MPR auf digitalen Wegen weiter anzugehen.