Spannende Metropolen, historische Städte, atemberaubende Landschaften und wunderschöne Küsten- all das zeigte sich den MPR-Schülern dieses Jahr auf ihrer Fahrt durch Südengland
Auch diese Sommerferien bot die Max-Planck-Realschule eine Fahrt nach Südengland an, unter der Leitung des bewährten Betreuerteams Silke Maier, Christoph Hellmuth, Julian Port und Julian Dambach.
Gleich zwei Tage London waren eingeplant- und die Schüler genossen die Hauptstadt in vollen Zügen. Am ersten Tag stand eine Stadtführung auf dem Programm mit anschließendem Besuch des British Museums. Nicht nur die Sammlung ägyptischer Mumien und der Stein von Rosetta ließen die Schüler ins Staunen kommen, manch einer konnte es kaum glauben, als er erfuhr , dass die beeindruckende Glasfassade der Dachkuppel des British Museum von der Brettener Firma bischoff-glastechnik stammt. Aber auch der zweite Tag bot Höhepunkte, hier konnten sich Schüler entscheiden, ob sie Madame Tussaud´s, das Gruselkabinett des London Dungeon, das Fußballstadion von Arsenal oder aber den maritimen Stadtteil Greenwich besuchten. Die Schüler fuhren mit der Seilbahn der Emirates Air Line, die Greenwich und die Docklands verbindet, über die Themse und genossen bei strahlendem Sonnenschein einen großartigen Blick auf London. Natürlich standen auch wieder Hastings und Brighton auf dem Programm, zwei der charmantesten Städte an der englischen Südküste mit einer bedeutenden historischen Vergangenheit. Schwelgte man in Hastings in Erinnerungen an die Eroberung Wilhelm des Conquerors, besuchten die Schüler in Brighton den königlichen Pavillon, der von George IV zwischen 1815 und 1822 erbaut wurde. Auf dem Balkon des Pavillons eine Tasse Tee und die englischen „scones“ zu genießen gehört sicher zu den Höhepunkten auf der Südengland-Fahrt.
Aber auch die Natur kam nicht zu kurz. Bei der Wanderung auf den Kreidefelsen von Dover am frühen Morgen blieb man oft stehen, unter diesem strahlend blauen Himmel, hundert Meter über dem Meer, vor einem die Meerenge des Ärmelkanals und hinter einem die grünen Hügel der englischen Landschaftsszenerie. Niemand konnte sich dieser Atmosphäre entziehen und eine Wanderung, die eigentlich auf zwei Stunden angesetzt war, dehnte sich wegen der Begeisterung der Schüler auf drei Stunden aus.
Neu im Programm war dieses Jahr der Besuch der Isle of Wight. Schon die stürmische Überfahrt auf die Insel deutete an, was leider wahr wurde. Die Isle of Wight ist bekannt für die „Cowes Week“, eine der bekanntesten Segelregatten Europas. Leider tobte das Meer an diesem Tag allerdings so sehr, dass die Regatten abgesagt wurden. Nichtsdestotrotz konnten die Schüler die Segelboote im Hafen bewundern, im Fischerstädtchen Cowes durch die engen Gassen bummeln, den unzähligen Straßenmusikern lauschen und auf einer Busrundfahrt die Postkartenidylle dieser Insel genießen. Alle waren sich einig, dass der Besuch dieser Insel ins Pflichtprogramm der nächsten Fahrten gehört. Und vielleicht haben ja die Englandfahrer 2018 mehr Glück und können dann die Vielzahl der Segelboote in ihrem Wettkampf auf dem Meer bewundern.