Am vergangenen Dienstag schlossen die Max-Planck-Realschule (MPR) und die Beruflichen Schulen des Landkreises in Bretten (BSB) eine Bildungspartnerschaft. Das Ziel dieser Kooperation soll es sein, den Schülerinnen und Schülerin der MPR den Übergang zu den Schulformen am BSB zu erleichtern.
„Eine Win-Win-Situation” sah Oberbürgermeister Martin Wolff im Rahmen der Kooperationsunterzeichnung in dem eingeschlagenen Weg. Dabei profitieren nicht nur die beide Schulen; es sind nicht zuletzt die Schülerinnen und Schüler, die von dieser intensivierten und vertieften Zusammenarbeit den Nutzen haben werden. Die Stadt Bretten als Schulträger der Max-Planck-Realschule begrüßt diese neue Allianz und beglückwünscht die Entscheidungsträger in den Schulen, für diese weise, vorbildliche und nachhaltige Entscheidung, auf dass sie zahlreiche Nachahmer findet, erklärte OB Wolff zufrieden.
Seitens des Landkreises beglückwünschte Landrat Dr. Christoph Schnaudigel die beiden Schulen zu der Zusammenarbeit. Auch Landtagsabgeordneter Joachim Kößler zeigte sich begeistert von der Kooperation und schloss den Wunsch an, das hervorragende Angebot beider Schulen offensiver zu bewerben. Schulleiter Martin Knecht umschrieb den „historischen Moment” der Kooperationsunterzeichung als Anstoß für das „Erfolgsmodell aus Realschulen und Beruflichem Gymnasium”, welches nach seiner Meinung nun „spürbar Fahrt aufnimmt in der Schulstadt Bretten”. Er hob weiter hervor, dass gut die Hälfte der MPR-Absolventen im Anschluss an die mittlere Reife ein Bildungsangebot der BSB wahrnehmen. Die Gründe für die großen Zuspruch sieht Schulleiter Knecht vorallem in der Möglichkeit, auf diesem Wege weiterhin in einem G9-Zug einen höheren Bildungsabschluss zu erreichen.
Auch Barbara Sellin, Schulleiterin der BSB, freute sich, dass neben den G8-Zügen an den beiden städtischen Gymnasien auch weiterhin die Möglichkeit des G9 in der Schulstadt Bretten besteht. Sie bestätigte ihrerseits die Bedeutung der Partnerschaft mit Zahlen: Von den gut 300 neuen Schülern zum Schuljahr 2015/16 kommen gut zwei Drittel aus der MPR. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung vom MPR-Schulorchester.