Max-Planck Realschule spendet für Flutopfer

Mitte August standen viele Straßen in Heidelsheim, Helmsheim und Gondelsheim unter Wasser. Sintflutartige Regenfälle führten zu chaotischen Zuständen und unbeherrschbaren Schlammfluten.

Für viele schon fast wieder in Vergessenheit geraten, kämpfen heute die Betroffenen immer noch mit den Folgen dieser Katastrophe.

Die Lehrerschaft der MPR hat sich mit überwältigender Mehrheit dafür ausgesprochen, den Gesamterlös aus den Feierlichkeiten des 60 – jährigen Schuljubiläums den betroffenen Menschen vor Ort zu Gute kommen zu lassen. Die Schulleiterin der Realschule, Angela Knapp, würdigte das Engagement und den Ideenreichtum ihres Kollegiums und sprach von einem „ganz besonders schönen Erlebnis für die gesamte Schulgemeinschaft“.

Fast 4000,-€ sind zusammengekommen und sollen helfen, den Kummer ein wenig zu lindern.

Auch die Fördervereinsvorsitzenden der MPR, Beate Wiese, die selbst in Heidelsheim wohnt, aber zum Glück nicht selbst vom Hochwasser betroffen war und Antje Drechsler, waren stolz, dass „die Menschen, die vor Ort in Not geraten sind, von der MPR unterstützt werden können.“

Zu Beginn des feierlichen Anlasses hat Musiklehrer Frederic Weber ein stimmungsvolles, jazziges Klavierstück vorgetragen. Bei der Scheckübergabe zeigten sich BM Markus Rupp, der sehr froh darüber war, dass keine Todesopfer zu beklagen waren, Uwe Freidinger und Tatjana Grath beeindruckt von dem Engagement und der Solidarität der Schülerinnen und Schüler sowie der Lehrer-und Elternschaft der Max-Planck Realschule.

Schülersprecherin Amelie Bauer, die in Gondelsheim wohnt, berichtet davon, wie die Bagger im Ort herumgefahren sind, um den Schlamm wegzuschieben. „Bis zwei Uhr nachts haben wir den Keller ausgepumpt und trotzdem stand überall noch Wasser.“ Tuana Demirkiran, ebenfalls Schülersprecherin, spricht allen aus der Seele. „Ich finde es schön, dass wir als Schule vor Ort helfen, da viele Menschen gegen Hochwasser nicht versichert sind.“

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