(*23. April 1858 in Kiel; ƚ 4. Oktober 1947 in Göttingen)
Unsere Schule trägt den Namen eines bedeutenden Physikers des 19./20. Jahrhunderts. Max Plancks akademisches Wirken an den Universitäten Kiel und Berlin prägte entscheidend die Entwicklung der modernen Physik. Seine Hauptforschungsgebiete waren die Strahlentheorie und die Thermodynamik.
Seine wissenschaftlichen Leistungen:
- Erforschung der Wechselwirkung von Atomen, Molekülen und Elementarteilchen
- Hypothese: Energie wird nur stoßweiße in bestimmten Quanten (Energieelementen) abgestrahlt.
- Entdeckung der universellen Naturkonstanten h („Plancksches Wirkungsquantum“)
Die von Max Planck begründete Quantentheorie wurde von Albert Einstein, Niels Bohr und Werner Heisenberg weiterentwickelt. Ohne die Ergebnisse und Anwendungen der Quantentheorie können wir heute nicht erklären, wie ein Laser funktioniert und warum Metalle den Strom besser leiten als die meisten Kunststoffe. Es gäbe keine Kernenergie, weder Kernspintomographie noch Mikrochip.
Für die Begründung der Quantentheorie erhielt Max Planck 1918 den Nobelpreis für Physik.
Seine humanistische Haltung kann richtungsweisend für eine Schule sein. Während der NS-Diktatur versuchte er als Gegner des Nationalsozialismus durch Intervention bei Adolf Hitler jüdische Wissenschaftler vor dem Zugriff der SA/SS zu schützen.
In seinen späteren Jahren widmete sich Max Planck vorwiegend philosphischen und religiösen Themen. Er war davon überzeugt, dass sowohl die Wissenschaft als auch die Religion für das Leben der Menschen notwendig sind: „Die Naturwissenschaft braucht der Mensch zum Erkennen, die Religion aber braucht er zum Handeln.“ (Max Planck, 1937) Sein Glaube an die Weltordnung Gottes gab ihm Halt und Beständigkeit auf seinem Lebensweg, bestärkte ihn in seiner Forschung und ließ ihn Konflikte und Aufgaben des Lebens bewältigen.
Die Max-Planck-Realschule Bretten möchte unseren Schülerinnen und Schülern einen selbstsständigen aktiven Wissens- und Kompetzenzaufbau ermöglichen und sie zur Übernahme von Verantwortung und sozialem Engagement anregen.
