Die Schülerinnen und Schüler der Max-Planck-Realschule erlebten ein musikalisches Highlight: Das Landespolizeiorchester besuchte die Schule, um das bekannte Musikmärchen “Peter und der Wolf” von dem Komponisten Sergej Prokofjew aufzuführen. Zu diesem besonderen Klangerlebnis waren alle 5. und 6. Klassen eingeladen.
Doch bevor es losging, eröffnete der Bürgermeister der Stadt Bretten, Michael Nöltner, die Veranstaltung und lobte das vielfältige Angebot der Realschule. Er betonte, dass das gemeinsame Musizieren ein wichtiger Baustein im Schulleben sei, welcher die Klassen- und Schulgemeinschaft stärke.
Auch der Dirigent des Landespolizeiorchesters, Professor Stefan Halder, zeigte sich begeistert von der musikalischen Aktivität an der Schule. Er freute sich darüber, dass über die Hälfte aller Schülerinnen und Schüler ein Instrument spielt und bezeichnete Bretten als bisher musikalischste Stadt, die das Orchester bisher besucht hat. Gestärkt wurde dieser Eindruck, als die Musiker ihre Instrumente hinter verschlossenen Türen spielten und nur am Ton erkannt werden sollten. Selbst das Waldhorn wurde innerhalb kürzester Zeit entlarvt.
Nach einer gemeinsamen Einstimmung, dem Singen des Polizeiliedes, lauschten die Kinder gespannt dem musikalischen Märchen „Peter und der Wolf“.
Dieses handelt von Peter, der mit seinem Großvater und seiner Katze, seinem Vogel und seiner Ente am Rande des Waldes wohnt. Obwohl ihn der Opa mehrmals ermahnt hat das Gartentor zu schließen, vergisst Peter dies eines Tages. Der Wolf nutzt seine Chance und frisst die Ente.
Das Außergewöhnliche daran ist, dass die einzelnen Figuren je nach Charakter mit einem oder mehrerer passenden Instrumente verkörpert werden. So spielt beispielsweise das etwas knarzige Fagott den meckernden Großvater und die Hörner den lauernden Wolf. Des Weiteren kommen Geigen, Pauken, Trompeten, Querflöten, eine Oboe, Klarinetten, ein Fagott, mehrere Hörner sowie viele weitere Instrumenten zum Einsatz. Der Zuhörer hat so die Möglichkeit, die Geschichte rein musikalisch zu erleben.
Das Landespolizeiorchester schaffte es dabei durch seine spürbare Begeisterung für die Musik, die Aufmerksamkeit aller Schülerinnen und Schüler bis zum letzten Ton zu halten. Besonders für die Bläserklasse war dieser Besuch ein tolles Ereignis, da sie im Unterricht bereits verschiedene Blasinstrumente erlernt und diese nun live, von professionellen Musikern gespielt, erleben konnte.
Das Ende dieses bereichernden und motivierenden Vormittags bildete ein sehr unterhaltsames Weihnachtsmedley des Orchesters, bei dem viel geklatscht, gesungen und vor allem gelacht wurde. Vielen Dank dafür!