Das Kollegium der Max-Planck Realschule besucht geschlossen eine Fortbildung zum Thema „Einsatz digitaler Medien im Unterricht“.
„Natürlich kann man warten und sagen, dass die Rahmenbedingungen nicht perfekt sind und vielleicht gibt es auch keinen Lockdown mehr, aber eine Schule kann nur dann in eine erfolgreiche Zukunft blicken, wenn man weiß, wie ein Digitalisierungsprozess aussehen soll, welche Fähigkeiten von Lehrern erwartet werden und was Schülern vermittelt werden soll“, so die Schulleiterin der MPR, Angela Knapp. Nur so könne die Schule mit den gesellschaftlichen Entwicklungen Schritt halten, führt sie weiter aus.
„Diese Woche ging wirklich schnell vorbei. Das hätte ich nie gedacht,“ meinte Lukas Lemke. Und sein Mitschüler Colin Messerschmidt sagte nur lachend: „Nie hätte ich gedacht, dass ich einen Schultag von 8.30 Uhr am Morgen bis 16.30 Uhr am Nachmittag überleben würde. Aber die Woche hat wirklich Spaß gemacht.“
Acht- und Neuntklässler durften Unternehmerluft schnuppern
„Von dem habe ich per E-Mail meinen Praktikumsplatz für den November bekommen“, so Mathias Klump aus der 8A und meinte Maximilian Hagmann von der Firma Seeburger. Dieser ermöglichte den Schülern zusammen mit Oktay Kufaci und Marco Schulz einen Einblick in die Ausbildungsberufe bei Seeburger. Verschiedene Unternehmen aus Bretten und Umgebung waren gekommen, um ihre Ausbildungsprogramme vorzustellen und den Schülerinnen und Schülern der MPR praxisnah zu vermitteln, was die jeweiligen Ausbildungsberufe an Herausforderungen und Voraussetzungen mit sich bringen. Dabei waren die Kooperationsfirmen Neff, PREFAG und die Volksbank Bretten-Bruchsal vertreten. Die Polizei, die Caritas Bruchsal sowie die Sparkasse stellten sich ebenfalls vor. Die Stadt Bretten schickte zu diesem Anlass Ausbildungsbotschafter, die den Schüler zahlreiche Ausbildungsmöglichkeiten aufzeigten und von ihren Erfahrungen berichteten.
Neben dem Berufe-Parcours besuchten die Schüler der neunten Klassen einen Knigge-Kurs der IHK, in dem schwerpunktmäßig das Auftreten und Benehmen bei Vorstellungsgesprächen thematisiert wurde.
15 Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen der MPR in Bretten nahmen in diesem Jahr am NANU?! Wettbewerb teil. NANU?! Steht für Neues aus dem naturwissenschaftlichen Unterricht und ist eine Initiative des Kultusministeriums mit dem Ziel, Freude und Interesse an naturwissenschaftlichen Fragestellungen und Arbeitsweisen zu fördern.
In Zeiten von Umweltkatastrophen und Klimawandel rückt der Umweltschutz mehr und mehr in den Vordergrund. Kinder und Jugendliche befassen sich auf vielfältige Art und Weise mit diesem Thema. Gemeinsam mit ihren Lehrern Rebecca Rieth und Maximilian Morast stellte sich die engagierte Gruppe die Frage: Wie kann man den Hunger in der Welt stillen? Welche Alternativen gibt es zum Fleisch? Was können wir Verbraucher besser machen?
Thema ihres Wettbewerbsbeitrags war „Fleisch der Zukunft“, bei dem die Schülerinnen und Schüler durch verschiedene Testverfahren nach Alternativen zu herkömmlich erzeugtem Fleisch suchten.
Ernährung ist in aller Munde, egal ob bei Jung oder Alt. Besonders der Eiweiß bzw. Proteingehalt ist wichtig für verschiedene Körperfunktionen und den Muskelaufbau.
Die Jugendlichen wollen nicht auf den guten Geschmack verzichten. „Ein saftiges Rindersteak ist schon etwas Tolles“, meint Andreas Bihlmeier und ist vor Beginn des Projekts skeptisch, ob Alternativen geschmacklich an sein geliebtes Stück Fleisch heranreichen. Doch er sieht, wie auch die anderen Teilnehmer, dass die bisherige Fleischproduktion eine große Belastung für den gesamten Globus darstellt.
Künstlich gezüchtetes Fleisch, sogenanntes Invitro – Fleisch überzeugte die jungen Forscher nicht. Dieses Fleisch hat den Nachteil, dass immer noch Tiere benötigt werden, um Muskelzellen wachsen zu lassen.
Jürgen Schmid hinterlässt vielfältige Spuren an der Brettener Realschule
Nach 30 Jahren an der Max-Planck-Realschule wurde nun Fachoberlehrer Jürgen Schmid in den Ruhestand verabschiedet. „Er hat nicht nur Generationen von Brettener Schülern in Technik und in Naturwissenschaften unterrichtet, sondern hinterlässt ganz vielfältige Spuren im Schulleben der MPR“ , so Realschulrektorin Angela Knapp bei ihrer Dankesrede anlässlich Schmids Verabschiedung. Denn die Baugeschichte der Brettener Realschule sei eigentlich auch Schmids Geschichte.
Nach seiner Ausbildung zum Fachlehrer war Schmid zunächst an einer Grund- und Hauptschule in Neckarsulm tätig, bis er 1991 an die Max-Planck-Realschule in Bretten kam. 1995 übernahm er dort den Fachvorsitz Technik, dreizehn Jahren war Schmid Sicherheitsbeauftragter der Schule. Als Leiter der AG für technisch begabte Schüler pflegte er außerdem eine enge und äußerst produktive Zusammenarbeit mit der Firma NEFF.
Während der drei Jahrzehnte an der Brettener Realschule prägte Schmid aber besonders die Baugeschichte der Brettener Realschule. So hat er gemeinsam mit dem damaligen Schulleiter Martin Knecht drei Um- und Anbauten und eine Generalsanierung des Schulgebäudes der MPR für mehrere Millionen Euro geplant und begleitet. An unzähligen Wochenenden hatten Schmid und Knecht damals den gesamten Verwaltungstrakt der Schule nach ihren eigenen Vorstellungen gezeichnet. Gemeinsam mit der Schulleitung betreute er sämtliche Baumaßnahmen als Bauchsachverständiger, ganz selbstverständlich auch während der Ferien. Fragt man Schmid, was besonders herausfordernd war, dann kommt er fast ins Träumen und erzählt von dem Großumbau des Schulhauses in den Jahren 1993 bis 1995, wo Gebäudeteile während des laufenden Schulbetriebs in den Rohbauzustand versetzt wurden. Damals gab es Raumbelegungsänderungen im Wochentakt, unterrichtet wurde auch, wenn nebenan mit dem Schlagbohrer gearbeitet wurde. In den Jahren danach folgten der Neubau, der Umbau des Foyers, die Erweiterung des Lehrerzimmers, eine Dach- und Küchensanierung und der Umbau der NWA-Räume. Das Gebäude der Brettener Realschule trägt also in vielen Bereichen Schmids Handschrift und so wird er immer mit der Max-Planck-Realschule verbunden bleiben.
Nun beginnt ein neuer Abschnitt in Schmids Leben, aber auch hier wird gewohnt tatkräftig sein. So will er sich ab Herbst ehrenamtlich als Fahrer bei der Tafel Oberderdingen engagieren. Zudem führt er sein politisches Wirken als Gemeinderat in Oberderdingen weiter. Daneben freut er sich auf sportliche Aktivitäten und holt vielleicht sogar wieder seinen Lenkdrachen heraus.
Entlassfeiern an der Max-Planck-Realschule / Realschulabschluss unter erschwerten Bedingungen
An der Max-Planck-Realschule gab es am Wochenende Grund zu feiern- und das gleich fünf Mal! Denn die Abschlussklassen der Brettener Realschule nahmen in stimmungsvollen Entlassfeiern unter freiem Himmel das Zeugnis der Mittleren Reife entgegen. In diesem Jahr mussten die Klassen getrennt voneinander feiern.
So begrüßte Schulleiterin Angela Knapp an diesem Nachmittag im Stundentakt Abschlussschüler und deren Begleitungen auf dem Schulhof der Brettener Realschule und gratulierte feierlich zum Erhalt der Mittleren Reife. Sie zeigte sich stolz über den Erfolg der 132 Brettener Realschüler, die trotz der großen Schwierigkeiten der letzten Jahre erfolgreich die Prüfungen abgelegt hatten. Bei 21 Schülern stand im Zeugnisdurchschnitt sogar die 1 vor dem Komma. Diese Schüler wurden später mit Lob und Buchpreisen geehrt.
In ihrer Abschlussrede resümierte Knapp unter welch schwierigen Bedingungen die Schüler in den letzten 1,5 Jahren gelernt hatten. Sie waren zu Beginn der bundesweiten Schulschließung 2020 gerade in der 9. Klasse und standen somit kurz vor ihrem Abschlussjahr. Ab dann mussten sie in den Phasen des Homeschoolings selbst die Energie und die Disziplin aufbringen, um sich zu organisieren, zu motivieren und selbstverantwortlich zu lernen. Kontakte mit Mitschülern und Lehrkräften konnten nur digital gehalten werden, zudem kamen Sorgen um Familienangehörige. Die Schulleiterin zeigte sich zuversichtlich, dass die Abschlussschüler die Herausforderungen der Zukunft meistern werden, hatten diese doch gezeigt, dass nicht einmal eine Pandemie sie aus der Bahn werfen könne. Abschließend appellierte Knapp an die Absolventen, dass diese ihr Wissen und die erworbenen Kompetenzen nutzen, um verantwortungsvoll und selbstbestimmt im Sinne der Gesellschaft zu handeln, um sich zu engagieren und mutig neuen Herausforderungen zu stellen. Symbolisch wurden die Wünsche der Abschlussschüler mit bunten Luftballons in den Himmel entlassen.
Schulisch hatten sich einige Schüler in diesem Jahr besonders hervorgetan. Diese Schüler erhielten die Sonderpreise, welche neben herausragender Leistung auch persönliches Engagement ehrten. So überreichte Schulleiterin Angela Knapp die Nominierungsurkunde für den Melanchthon-Schülerpreis an Marie Gruber (10a), außerdem erhielt diese den Gesellschaftswissenschaftlichen Preis der Volksbank Bruchsal-Bretten. David Förtsch, Schülersprecher an der MPR, wurde mit dem Sonderpreis für soziales Engagement der Sparkasse Kraichgau ausgezeichnet. Den Naturwissenschaftlichen Preis erhielt Esther Mitschke (10c). Für herausragende Leistungen und ihr Engagement im Fach Technik wurde Vera Sauter (10b) geehrt. Sie erhielt außerdem den Kunstpreis (Bereich Bildende Kunst). Jule Veith (10c) wurde ebenfalls mit dem Kunstpreis (Musik) ausgezeichnet. Den hoch dotierten Dr. Alfred-Neff-Förderpreis erhielt Sarah Nuber (10d). Sie beeindruckt insgesamt mit einem Zeugnisdurchschnitt von 1,0. Maribel Julkowski (10d) bekam den Schulleiterinpreis.
Außerdem erhielten die Schüler einen Preis, die in ihrem Abschlusszeugnis nur die Noten 1 und 2 haben. Dies sind: Tabea Eisenhut, Marie Gruber, Sarah Nuber, Alina Piccinonno (alle Klasse 10a), Vera Sauter (10b), Jule Veith (10c) und Minea Milic (10d). Ein Lob bekamen Laura Ehnes, Sirin Mergel, Julia Scholz, Johanne Swantusch, Lena Völker (alle 10a), Franziska Böhm, Emma Hachtel, Dana Schwuchow (10b), Ivona Jovanovic, Simon Schuster, Mark Stefan, Lisa-Marie Gauß (10d), Andreas Bihlmeier und Emil Kazchuk (10e).
Bretten. Max-Planck-Realschule. Bereits Anfang des Jahres 2021 hatte Canan Durmus, Referendarin und Ethiklehrerin an der MPR, die Idee, eine Gute-Tat-Challenge zu starten. Sie führte diese Idee in ihrem Ethikunterricht ein. Es ging darum, etwas „Außergewöhnliches“ für andere zu tun. Also nicht einfach nur einmal im Haushalt helfen, sondern sich zu überlegen, wer könnte wofür meine Hilfe oder auch meinen Dank benötigen.
Auf Anraten der Schulleitung nahm Canan Durmus Kontakt mit der Fachschaft Religion auf, die sich der Aktion anschloss. Bis zu den Osterferien schickten manche Schüler wöchentlich oder in größeren zeitlichen Abständen ihre guten Taten ein. Es kamen sowohl bei Canan Durmus als auch bei der Religionslehrerin Maria Hauser zahlreiche „gute Taten“ an. Vom regelmäßigen Kochen für die Familie, über Mithilfe in der nachbarschaftlichen Landwirtschaft bis zur Unterstützung der kleineren Geschwister. Im Foyer der Schule gibt es eine Bilderwand, die Zeugnis davon gibt, welche guten Einfälle die Schüler hatten.
Am Ende fiel die Entscheidung schwer, wer eine besondere Auszeichnung dafür verdient hatte. Auf drei Schüler fiel die Wahl. Jan Hiller, 6a, ging zur Polizeiwache und zur Rechbergklinik, um sich bei den jeweiligen Einrichtungen für die Arbeit zu bedanken, die sie gerade in Coronazeiten tun. Melisa Aslan, 9e, ließ von Weihnachten bis Ostern keine Woche aus, in der sie nicht von einer guten Tat berichten konnte. Sie kümmerte sich sowohl in der Familie als auch im weiteren Umfeld um Menschen, die Hilfe benötigten. Louisa Barbera, 9a, bastelte kleine Päckchen für das Pflegepersonal in einem Altenheim, um ihnen in der Vorweihnachtszeit eine Freude zu machen. Für ihren Einsatz erhalten die Schüler einen besonderen Qualipass, der in diesem Jahr dem Zeugnis beigelegt wird.
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