Kategorienarchiv: Presseartikel

Presseartikel über die Max-Planck-Realschule

Vorlesewettbewerb an der MPR am 4. Dezember 2017

ANGELINA LIEST AM SCHÖNSTEN

Vorlesewettbewerb des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels für die 6. Klassen an der MPR.

Die drei Jurymitglieder waren gespannt, mit welchen Büchern die fünf Klassensieger zum Schulentscheid antreten würden. Beim Lesen der selbst gewählten Texte mussten die fünf Mädchen und aus den 6. Klassen ihre Lesetechnik, ihre Interpretation und Textverständnis unter Beweis stellen.

Nach dem Vortragen und Vorstellen des bekannten Textes waren sich die beiden Deutschlehrer Frau Legner und Herr Stäblein sowie Frau Engel von der Buchhandlung Kolibri einig, dass  Eleni Dick  (6a), Gresa Rexhaj (6b), Jana Ganter (6c) sowie Angelina Wagner (6d) und Roxane Ebener (6e) ihre Bücher besonders schön vorgelesen haben und die Stimmung ihrer Texte gut an das Publikum weitergeben konnten.

Alle durften anschließend eine Passage aus ‘Sally Jones’ von Jakob Wegelius vorlesen. Dabei überzeugte vor allem Angelina Wagner, die den Fremdtext ebenso emotional vortrug wie ihren eigenen Text aus ‚Gregs Tagebuch 10 – So ein Mist’ .

Bei den selbst ausgewählten Büchern reichte die Spanne von Liz Pichons ‘Tom Gates’ und ‘Endlich beliebt’ von Amy Ignatow über ‘Das Tagebuch der Anne Frank’ bis zu J.R.R Tolkiens ‘Hobbit’.

Alle fünf Schülerinnen der sechsten Jahrgangsstufe unserer MPR haben prima gelesen und sich als würdige Sieger ihrer Klasse erwiesen. Neben der Siegerin, Angelina Wagner, durften sich Roxane Ebener als Zweitplatzierte und Jana Ganter als Dritte sowie Eleni Dick als auch Gresa Rexhaj ein Buch aussuchen.

Angelina durfte sich zudem noch über ein weiteres Buch freuen, das ihr von Frau Engel überreicht wurde. Sie wird unsere Schule beim Regionalentscheid vertreten.

Herzlichen Glückwunsch!

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10 Jahre Bücherherbst an der Max-Planck-Realschule

Höhepunkt: Besuch Ursulas Poznanskis mit Lesung

„Schock deine Eltern- lies ein Buch“, dies war und ist einer der Slogans, mit dem die Schülerbücherei der Max-Planck-Realschule versucht, Schüler in die Bücherei zu locken. Aber Slogans allein können Jugendliche nicht in die Welt der Bücher entführen. Und so gibt es seit 10 Jahren den Bücherherbst an der MPR, ein Event, bei dem das Schülerteam um Silke Maier sich immer wieder bemüht mit neuen Ideen Schülern die Lust auf Bücher zu vermitteln. Dieses Jahr erstreckte sich der Bücherherbst wegen des zu feiernden Jubiläums auf zwei Wochen. Vielfältige Aktionen wurden angeboten. Es gab Backnachmittage und Bastelnachmittage, bei denen man sich die Ideen aus den Büchern der Schülerbücherei holte. Wie jedes Jahr stellte das Büchereiteam wieder allen Klassen der MPR seine Lieblingsbücher bzw. die Neuerscheinungen auf dem Buchmarkt vor. Und für die 5. Klassen führte das Team eine Lesenacht in der MPR durch. Um Mitternacht in den Räumen der Schule zu lesen, das war ein Leseabenteuer der besonderen Art. Bücher wurden ausgetauscht, Bücher wurden vorgelesen, Spiele in der Bücherei veranstaltet, zum Schlafen kam man in dieser Nacht nicht viel. Besuche in der Stadtbücherei fanden statt, wo unterschiedliche Aktionen für die 5. bzw. 9. Klässler angeboten wurden. Ein Höhepunkt war sicher der Besuch eines  Workshops der Buchhandlung kolibri.  Sich am Abend in einer Buchhandlung aufzuhalten, ohne andere Kunden, das allein war schon für die Klasse 10 b ein Erlebnis. In unterschiedlichen Gruppen arbeiteten die Schüler engagiert an Vorschlägen für eine Prüfungslektüre für die Abschlussprüfung, eine Gruppe zeigte im Rollenspiel ein Verkaufsgespräch, bei dem es galt, zwischen Jugendlichen und Erwachsenen zu vermitteln, eine andere Gruppe versuchte sich an der Beantwortung der Frage, ob Fantasyliteratur überhaupt eine Art „message“ für den Leser bieten kann. Frau Sabine Engel, die den Workshop leitete, zeigte sich begeistert vom Ideenreichtum der Schüler und von deren engagierter Mitarbeit. Und zum Jubiläum hatte das Büchereiteam mit Unterstützung des Fördervereins der MPR eine der bekanntesten Jugendbuchautorinnen aus dem deutschsprachigen Raum eingeladen. Ursula Poznanski las aus ihrem Buch „Elanus“ vor 150 Schülern aus den Klassen 8 bis 10 der MPR. Schon nach den ersten Sätzen war es mucksmäuschenstill im Musiksaal der Schule, sämtliche Schüler ließen sich in den Bann dieses Jugendbuchschmökers ziehen.  Drohnen, Überwachung, Manipulation, dunkle Geheimnisse- gekonnt stellt Ursula Poznanski diese hochaktuellen Themen in die Erzählung ihres Thrillers.  Kein Wunder, dass am nächsten Tag alle Exemplare aus der Schülerbücherei ausgeliehen waren bzw. viele Schüler sich am Büchertisch ein Exemplar kauften. Silke Maier zeigte sich zufrieden mit dem Verlauf des Bücherherbstes: „Durch die unterschiedlichen Aktionen ist es uns sicher gelungen, Schüler für die Welt der Bücher zu begeistern. Jedenfalls zeigen die Ausleihzahlen der Schülerbücherei, dass wir wieder eine Vielzahl neuer Leseratten durch unseren Bücherherbst gewinnen konnten.“ Und Hannah Kuhn aus dem Büchereiteam, die bei den meisten Aktionen mitgeholfen hat, ergänzt:“ Mein persönliches Highlight war die Begegnung mit Frau Poznanski, da ich ein großer Fan von ihren Büchern bin und diese auch in einem Referat im Fach Deutsch vorstellen werde. Der Bücherherbst 2017 war für mich als Helferin zwar anstrengend, aber hat auch jede Menge Lust gemacht auf neuen Lesestoff.“

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Wir wollen motivieren nicht zu schweigen!

Ausstellung „Demokratie stärken – Rechtsextremismus bekämpfen“ an der Brettener Realschule eröffnet

„Demokratie braucht Demokraten“, so brachte es der deutsche Sozialdemokrat Friedrich Ebert einst auf den Punkt. Die Karlsruher Politikwissenschaftlerin Ellen Esen ergänzte dies in ihrem Vortrag an der Max-Planck-Realschule (MPR) zu „Demokratie braucht junge Demokraten“ und eröffnete die Ausstellung „Demokratie stärken-Rechtsextremismus bekämpfen“, welche ab sofort im Foyer der Brettener Realschule zu sehen ist. In der Eröffnungsveranstaltung sprach die Karlsruher Politikwissenschaftlerin vor 120 Abschlussschülern außerdem darüber, dass Rechtsextremismus kein soziales Randthema sei, sondern in vielschichtiger Weise bis tief in die Mitte der Gesellschaft verwurzelt.

Auch Schulleiter Martin Knecht hatte in seiner Begrüßungsrede zuvor betont, dass Demokratie ein wichtiges Gut unserer Gesellschaft sei, das sich zu bewahren lohne. Er forderte die Schüler auf, sich eine eigene Meinung zu bilden und dabei auch die Ränder zu betrachten. Besonders stolz zeigte er sich vom politischen Engagement einiger seiner Schüler, die sich als Schülermentoren aktiv gegen Rechtsextremismus und für Demokratie und Menschlichkeit einsetzen. 14 Neunt- und Zehntklässler hatten sich im Vorfeld von der Friedrich-Ebert-Stiftung zu Schülermentoren ausbilden lassen. Sie führen in den nächsten Tagen die Mitschüler aus den achten bis zehnten Klassen durch die Ausstellung. Am Eröffnungstag überreichte Ellen Esen den Schülermentoren ein Zertifikat der Stiftung und bedankte sich bei den Schülern für ihren Einsatz.

Die Wanderausstellung „Demokratie stärken –Rechtsextremismus bekämpfen“ der Friedrich-Ebert-Stiftung informiert auf 15 Ausstellungstafeln über die verschiedenen Facetten des Rechtsextremismus mit speziellem Fokus auf die Entwicklung in Baden-Württemberg. In der Ausstellung kommt auch zum Ausdruck, wie jeder sich für ein demokratisches Miteinander einsetzen und dabei zeigen kann, dass Diskriminierung, Rassismus und Gewalt keinen Platz in unserer Gesellschaft haben.

Matthias Steudinger, Fachvorsitzender des Fächer Erdkunde, Wirtschaft und Gemeinschaftskunde, hatte die Ausstellung an die Brettener Realschule geholt. Er betont, wie wichtig der MPR eine umfassende politische Bildung sei. „In Zeiten von Fake News und Populismus wichtiger denn je“, so Steudinger. „Wir wollen im Unterricht nicht nur über Demokratie reden, sondern unseren Schülern Gelegenheiten geben, sich aktiv an Politik und Gesellschaft zu beteiligen.“

Die Ausstellung kann noch bis zum 1. Dezember während den Schulöffnungszeiten im Foyer der Max-Planck-Realschule besichtigt werden.

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Kirche zum Klettern in Gölshausen

Bretten. Die evangelische Kirche in Bretten-Gölshausen ist derzeit zur „Kletterkirche“ umgebaut. In Vorbereitung auf das Landesjugendtreffen der Evang. Jugend in Baden, genannt „YouVent“, das am kommenden Wochenende in Bretten stattfindet, wurde die evang. Kirche in Gölshausen aufwändig zu einer Kletterkirche umgebaut. Die Stühle mussten komplett weichen, um ein raumfüllendes Klettergerüst aufbauen zu können. Landesjugendreferent Detlev Hoppenstock ist erfahrener Erlebnispädagoge, und er hat dieses Kletterprojekt, das in Baden bisher einzigartig ist, umgesetzt. Damit ein so großer Aufwand sich lohnt, steht diese Kletterkirche nun auch für Schulklassen und Jugendgruppen vor dem YouVent zur Verfügung.

Diese Gelegenheit nutzte die Klasse 7c der Max-Planck-Realschule als allererste Gruppe mit ihrer Klassenlehrerin Christina Jetter und der Religionslehrerin Maria Hauser. 22 Schülerinnen und Schüler waren überrascht, wie anders eine Kirche aussieht wenn in ihr geklettert werden kann.

Am Nachmittag kamen dann die Kinder und Jugendlichen der Flüchtlingsfamilien im Café International, die sich freitags nachmittags immer im Vereinsgebäude Alt-Brettheim treffen. Zwölf Kids durften hierbei ganz spontan zum Klettern in eine Kirche.

Was Klettern mit Kirche zu tun hat, war nicht sofort einleuchtend. Als sie aber erlebten, wie sehr es beim Klettern auf Vertrauen und Zusammenhalt ankommt, wurde der Sinn des Ganzen schnell klar. Bis ganz unter die Decke kletterten die Mutigsten und ließen sich dann vertrauensvoll von den anderen abseilen. In ca. sechs Metern Höhe über eine Slackline zu laufen, das ist was für starke Nerven. Da werden schnell mal die Knie weich und man traut sich nicht weiter. Oder man braucht viel Ermutigung der Anleiter und der Kletterkollegen und ist dann überglücklich, wenn man es geschafft hat. Meistens musste man sich zu Zweit in die Höhe hangeln und es kam laut Detlev Hoppenstock nicht darauf an, wer zuerst oben ankommt, sondern dass man gemeinsam ins Ziel kommt oder dass man sich einfach mal darauf einlässt und sich traut. Elena aus dem Kosovo und Gazal aus Syrien trauten sich gemeinsam auf die Slackline und hangelten sich mit zitternden Beinen und gegenseitiger Unterstützung von einer Seite auf die andere. „Das war super“, meinte Elena hinterher strahlend. „Zuerst wollte ich umkehren, aber dann hat Gazal mich ermutigt und ich hab es geschafft“. Für Kinder geflüchteter Familien ist es erst recht ein starkes Erlebnis, wenn sie hier vertrauensvolle Erfahrungen machen können.

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„English in action“ an der Max-Planck-Realschule

Ein gelungener Schuljahresauftakt

Manch einer, der letzte Woche an der Max-Planck-Realschule vorbeifuhr oder vorbeilief, hatte allerlei Grund zum Wundern. Über 150 Schüler, die dort zugange waren – und das in den Ferien. Und man hörte kein einziges deutsches Wort, Englisch war angesagt.

Wieder war die Sprachenschule aus Canterbury zu Gast an der Max-Planck-Realschule. 12 Lehrer aus Großbritannien unterrichteten 150 Schüler der Realschule und des Edith-Stein-Gymnasiums. Quer durch alle Klassenstufen waren die Schüler mit Feuereifer dabei und das Organisationsteam um Silke Maier, Daniela Strobel und Steffi Eckstein zeigte sich mit den Ergebnissen sehr zufrieden. Eine Woche lang sechs Stunden ein abwechslungsreiches Programm in der Kleingruppe- und nur Englisch wurde gesprochen. Ziel dieser Woche war es, das Selbstvertrauen der Schüler in der Fremdsprache zusammen mit Lehrern mit englischer Muttersprache und internationalem Hintergrund zu fördern und zu stärken. Im Fokus standen dabei die Kommunikation, die Erweiterung des Wortschatzes und die Verbesserung der Aussprache. „Ein intensiveres Sprachtraining kann man sich kaum vorstellen, fast vergleichbar mit einem Auslandsaufenthalt“, meinte Lehrerin Daniela Strobel und erzählte lachend, dass viele der Schüler so im Englischfieber waren, dass sie sogar mit den deutschen Lehrern in den Pausen nur in der Fremdsprache kommunizierten. Immer zwei oder drei Lehrer waren abwechselnd in den Kleingruppen und auch  unterschiedlichste Methoden und Inhalte sorgten für eine große Motivation. Spiele, landeskundliche Informationen und die Arbeit an Projekten und Präsentationen bestimmten die Woche. Am letzten Tag wurden dann die Ergebnisse dieser arbeitsintensiven Woche Eltern und Verwandten in einer Show vorgestellt. Fast reichten die Stühle in den Klassenzimmern nicht, so viele Besucher kamen. Und auch das war eine Herausforderung für die Schüler. Vor so vielen Zuschauern in der englischen Sprache zu agieren war sicher für viele sehr aufregend und sorgte auch für entsprechende Nervosität. Aber die Jugendlichen meisterten die Aufgabe mit Bravour. Da wurde ein Harry Potter Spiel vorgestellt, verschiedenste Flugzeugtypen erklärt, die Funktionsweise der Tower Bridge an einem Modell gezeigt. Auch bei den Brettener Schülern spielt Prinzessin Diana noch eine Rolle. So erinnerten Ivona, Laetitia und Meryem an ihren 20. Todestag und zeigten in ihrer Präsentation das Leben der Prinzessin, angefangen bei ihren Kindheitstagen bis hin zum ihrem tragischen Tod in Paris. So klang mit diesen inhaltlich und sprachlich sehr gut ausgearbeiteten Präsentationen und Projekten diese „only English“ Woche aus und natürlich wird auch im Jahr 2018 wieder die Sprachenschule aus Canterbury zu Gast in Bretten sein.

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MPR – Schüler entdecken Süd-England

Spannende Metropolen, historische Städte, atemberaubende Landschaften und wunderschöne Küsten- all das zeigte  sich den MPR-Schülern dieses  Jahr auf ihrer Fahrt durch Südengland

Auch diese Sommerferien bot die Max-Planck-Realschule eine Fahrt nach Südengland an, unter der Leitung des bewährten Betreuerteams  Silke Maier, Christoph Hellmuth, Julian Port und Julian Dambach.

Gleich zwei Tage London waren eingeplant- und die Schüler genossen die Hauptstadt  in vollen Zügen. Am ersten Tag stand eine Stadtführung auf dem Programm mit anschließendem Besuch des British Museums. Nicht nur  die Sammlung ägyptischer Mumien und der Stein von Rosetta ließen die Schüler ins Staunen kommen, manch einer konnte es kaum glauben, als er erfuhr , dass die beeindruckende Glasfassade der Dachkuppel des British Museum von der Brettener Firma bischoff-glastechnik stammt. Aber auch der zweite Tag bot Höhepunkte, hier konnten sich Schüler entscheiden, ob sie Madame Tussaud´s,  das Gruselkabinett des London Dungeon, das Fußballstadion von Arsenal oder aber den maritimen Stadtteil Greenwich besuchten. Die Schüler fuhren mit der Seilbahn der Emirates Air Line, die Greenwich und die Docklands verbindet, über die Themse und genossen bei strahlendem Sonnenschein einen großartigen Blick auf London. Natürlich standen auch wieder Hastings und Brighton auf dem Programm, zwei der charmantesten Städte an der englischen Südküste mit einer bedeutenden historischen Vergangenheit. Schwelgte man in Hastings in Erinnerungen an die Eroberung Wilhelm des Conquerors, besuchten die Schüler in Brighton den königlichen Pavillon, der von George IV zwischen 1815 und 1822 erbaut wurde. Auf dem Balkon des Pavillons eine Tasse Tee und die englischen „scones“ zu genießen gehört sicher zu den Höhepunkten auf der Südengland-Fahrt.   Weiterlesen

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Religionslehrerin Christa Franck in den Ruhestand verabschiedet

18 Jahre unterrichtete sie katholische Religion an der Max-Planck-Realschule in Bretten, nun wurde Christa Franck in den Ruhestand verabschiedet. Rektor Martin Knecht lobte in einer feierlichen Rede, dass sie ihre Schüler niemals zum Glauben drängen wollte, sondern ihnen als lebendige Zeugin den christlichen Glauben vorlebte. Stets sah sie die positiven Eigenschaften und Talente bei ihren Schülern.

Aufgewachsen in der Landwirtschaft führte sie ihr beruflicher Werdegang zunächst in die Bank. Ihr Traum war aber ein anderer. Neben der Arbeit begann Christa Franck das Fernstudium zur Religionspädagogin, welches sie 1997 mit Bravour abschloss. 1999 kam sie dann als Religionslehrerin an die Brettener Realschule und konnte dort das tun, was sie sich immer in ihren Träumen vorgestellt hatte. 2011 wurde sie zusätzlich an der Erzdiözese Freiburg als Schulseelsorgerin ausgebildet und begleitete die Brettener Realschüler fortan auch außerhalb des Unterrichts.

Besonders stolz ist Christa Franck auf ihr Bibelschreibprojekt. Über fünf Jahre schrieben Schüler aller Jahrgänge Seite für Seite das Neue Testament ab und gestalteten so eine MPR-Bibel. Während sich die Schüler am Anfang sehr skeptisch zeigten, war sich Franck über den Erfolg des Projekts sicher. Denn ein gesunder Optimismus, Vertrauen auf das Gute und Durchhaltevermögen zeichneten Franck in ihrer Arbeit stets aus. 

Neben der täglichen Arbeit mit den Schülern war sie über ein Jahrzehnt Fachvorsitzende des Faches Religion und gestaltete das Schulleben maßgeblich mit. Franck initiierte Klosterfahrten, plante Friedensmärsche und veranstaltete mit Schülern Dritte Welt Aktionen. Sie schaffte es immer wieder weltbewegende Themen anzupacken und über den Religionsunterricht im Klassenzimmer in die Gesellschaft zu tragen, so Knecht in seiner Abschiedsrede.

Auch wenn Christa Franck mit Herz und Seele Religionslehrerin war, freut sie sich auf ihren Ruhestand und auf viel Zeit für Familie, Freunde und Sport. Denn sie ist sich sicher: „Hinterm Horizont geht’s weiter.“

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