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Presseartikel über die Max-Planck-Realschule

Musikprojekt der 5.Klässler der MPR lockt 400 Besucher in die Stadtparkhalle in Bretten

„We will rock you“

Musikprojekt der 5. Klässler der Max-Planck-Realschule Bretten lockt 400 Besucher in die Stadtparkhalle in Bretten

Die leidenschaftliche Musikpädagogin Stefanie Finke-Grimm initiierte in Zusammenarbeit mit der Max-Planck-Realschule Bretten, der Jugendmusikschule Unterer Kraichgau e.V. Bretten und dem Musikverein Bretten ein aufwendiges Musikprojekt mit Schülern, Studenten und Lehrern. Finke-Grimm ist Lehrbeauftragte an der Hochschule für Musik in Karlsruhe und trat Anfang des Jahres mit acht ihrer Studenten mit der Idee eines Musikprojekts an die Schulleitung heran. Überzeugt und angetan von dem Konzept, stellte die Schulleiterin alle 5.Klässler für zwei Tage vom Regelunterricht frei. In diesen zwei Tagen, kurz vor dem großen Auftritt in der Stadtparkhalle, teilten sich die Schülerinnen und Schüler acht verschiedenen Workshops zu. 130 Schüler erlernten dabei von acht Dozenten Instrumente,  präsentierten dann am Freitagabend ihr Erlerntes den Gästen in der Stadtparkhalle in Bretten.

Eine ganz einfache, aber extrem rhythmisch  wirkungsvolle Art der Musik zeigte die „Work-Sound“-Gruppe. Mit Blaumännern und Warnwesten gekleidet, trommelten die Akteure auch Ölfässer und Leitern und haben so mit ganzem Körpereinsatz musiziert.

„The rocking Uks“ nannte sich eine Gruppe von Schülern, die unter der Leitung von Karl-Heinz Dörr, der u.a. an der Jugendmusikschule Unterer Kraichgau e.V. als Gitarrenlehrer tätig ist, ihr Können an der Ukulele unter Beweis stellten. Mit dem Titel „All time Rocking Roll“ ließen die Schüler die Saiten ihrer Instrumente schwingen zum Gesang von Dörr.

Eindrucksvoll unterlegte die Gruppe „Filmmusik“ einen Schwarz-Weiß-Film. Das Ganze lernte eine Studentin der Musikhochschule Karlsruhe mit den Fünftklässlern ein. Unterstützt von Realschullehrerin Sabine Scheufele und Referendarin Rebekka Templin präsentierte eine Gruppe von Schülern in einem Chor ihre Stimmen. Durch rhythmische Tanzeinlagen und Kanon ähnliche Gesänge begeisterte die Gruppe das Publikum.

Ins Jahr 2083 versetzte die Gruppe „Sounds from another Planet“ die Zuschauer. Auf einer „Weltraummission“ zeigte die Schülergruppe ihr Können an präparierten Aluminiumtellern und am Computer programmierten Klängen. Den passenden Rahmen zu diesem außergewöhnlichen Musikabend bot die Bläserklasse der 5. Klasse der Max-Planck-Realschule, die von Realschullehrerin Lisa Amrhein unterstützt wurde. Besonders bedankte sich Realschulrektorin Knapp bei der Initiatorin Stefanie Finke-Grimm. Auch Susanne Jaggy, Schulleiterin der Jugendmusikschule unterer Kraichgau e.V., schloss sich dem Lob an und war nahezu sprachlos, was die Schüler und Lehrenden an zwei Workshoptagen auf die Beine stellten.

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134 Realschülerinnen und Realschüler der MPR Bretten erhalten die Mittlere Reife

„Ihr seid die Generation mit Visionen“

„Wir sind endlich am Ziel“, stellte Jana Müller (10a) in ihrer Rede am vergangenen Freitagabend vor 800 Besuchern bei der Abschlussfeier der Max-Planck-Realschule in Bretten fest. Sie betonte in ihrer Rede vor allem die Persönlichkeitsentwicklung in den letzten Jahren von jedem einzelnen und bedankte sich bei allen Eltern, die stets ihre Kinder zum Durchhalten ermutigten und bei den Lehrerinnen und Lehrern für ihre Ausdauer, Geduld und Kraft.

Dass es ein Abend zum Feiern war, zeigte sich nicht nur durch die gelungene musikalische Umrahmung des Orchesters (unter der Leitung von Lisa Amrhein und Johannes Kurz) und der Schulband (unter der Leitung von Stefanie Eckstein), sondern auch durch die vielen Auszeichnungen, die an die Schülerinnen und Schüler vergeben wurden.

Preise für ihre sehr guten Leistungen bekamen: Mara Dörr, Jamie, Jordan, Marie Kellermann, Hannah Kuhn, Lucia Martin, Anna Mitschke, Jana Müller, Neele Schwuchow, Luisa Sturm, Nathalie Weber, Levin Kratzmeier, Jens Bühler und Tim Schückler. Für eine gute Gesamtleistung bekamen ein Lob: Moana Nauschnegg, Chiara Schilling, Lina- Marie Otte. Stefanie Prajescu, Bastian Brauch, Lukas Goppelsröder, Luca Mäder, Sophia Martin, Alina Schmidt und Jule Stiegler.

Für hervorragende Leistungen in bestimmten Bereichen erhielten einige Schülerinnen und Schüler Sonderpreise. Anna Mitschke (10a) erhielt bereits zu Anfang der Woche den Melanchthon- Schülerpreis. Für sehr gute Leistungen im Fach Deutsch und dem besten Prüfungsaufsatz seines Jahrgangs wurde Jens Bühler (10e) durch die Geschäftsführerin der Buchhandlung Kolibri Frau Ulrike Müller geehrt.

Mit dem Sportpreis wurde Larissa Seltsam (10d) ausgezeichnet. Jana Müller bekam für ihren außerordentlichen Einsatz in der SMV einen Preis von Vertrauenslehrerin Daniela Strobel überreicht. Durch Engagement und sehr gute Leistungen in diesem Bereich erhielt Moana Nauschnegg (10a) den Preis der Naturwissenschaften von NWA-Lehrerin Rebecca Rieth. Anna Mitschke und Sascha Trautz (10a) teilen sich den Kunst- und Musikpreis, der von der Fördervereinsvorsitzenden Mirjam Raisch übergeben wurde. Für soziales Engagement übergab Alexander Kindler von der Sparkasse Bretten an Tim Schückler (10e) einen Preis.

Lukas Goppelsröder bekam den Technikpreis, der vom Förderverein der MPR gesponsert wurde. Die Volksbank Bretten sponsert den Preis für sehr gute Leistungen im Bereich der Gesellschaftswissenschaften, den Mara Dörr (10a) entgegennehmen durfte. Tim Schückler (10e) wurde mit dem Dr.Alfred-Neff-Förderpreis ausgezeichnet.

Diese Vielzahl an Preisträgern zeigt eine „junge, dynamische Generation mit Zukunftsvisionen“, stellte Schulleiterin Dr.Angela Knapp in ihrer Rede fest. Die Zukunft sei, was jeder selbst daraus macht und fordert dabei die Jugendlichen auf, „aktiv zu werden, wo die gesellschaftliche Entwicklung positiv fortschreitet.“ Vor allem „Umweltschutz, der Arbeitsmarkt im digitalen Zeitalter und die Enthumanisierung der menschlichen Gesellschaft“ seien Bereiche, in denen die Schülerinnen und Schüler den Umbau aktiv mitgestalten und mittragen müssten. Mit dieser Herausforderung und dem Abschluss der Mittleren Reife treten die Absolventen nun in ihren nächsten Lebensabschnitt an.

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Junge Realschülerin überzeugt gestandene Jury

© Foto(s): Thomas Rebel

Die 16-jährige Anna Mitschke erhält den Melanchthon-Schülerpreis 2019 / MPR-Band begeistert

Von unserem Redaktionsmitglied Thilo Kampf

Bretten. „Die Welt verbessern? Da fange ich am besten bei mir an.“ Diesen Ausspruch von Anna Mitschke zitiert Regierungspräsidentin Sylvia Felder in ihrer bewegenden Laudatio auf die neue Trägerin des Melanchthon-Schülerpreises. Der dreiköpfigen Jury, deren Vorsitz Felder übernommen hatte (mit dabei noch Helga Bischoff und Pfarrer Harald-Mathias Maiba) sei die Entscheidung „sehr schwergefallen“, da alle vier Nominierten „eine herausragende Qualität“ unter Beweis gestellt hätten. Neben der erst 16-jährigen Schülerin der Max-Planck-Realschule zählten Rona Beka (Edith-Stein-Gymnasium), Selina Maria Schiek und Michael Ruß (beide Melanchthon-Gymnasium) zu den Nominierten. Allen bescheinigte die Regierungspräsidentin „beeindruckendes Engagement, hervorragende Noten, aber auch den Blick über den Tellerrand hinaus – mit einem Wirken für unsere Gesellschaft“, worauf der Melanchthon-Preis “unsere Antwort” sei.

Der Preis belohne die Grundkoordinaten in jungen Jahren, den „Kompass für das Leben: nicht das eigene Leben: nicht das eigene Ich in den Mittelpunkt zu stellen, sondern das Wirken für andere“. Das sei das Erbe Melanchthons: Bildung nicht als Selbstzweck, sondern als Kompass, „als Berg, von dem aus der Überblick in die Weite des Lebens gelingt.“

Das sei der Gründergeist dieses Preises, der von Persönlichkeiten geschaffen wurde, deren Bildung Anliegen und Auftrag war, sagte Felder. Es sei „die Freude dieser Feier, dass wir Jugendliche erleben, die Lust auf Zukunft machen“.

© Foto(s): Thomas Rebel

Anna Mitschke, mit fünf Geschwistern aufgewachsen, habe „eine Beständigkeit im sozialen Engagement“ gezeigt, würdigte Felder, etwa, weil sie eine Jungschargruppe leite und es „als cooles Gefühl“ bezeichnet habe, „wenn man merkt, dass sich die Kinder auch für Werte interessieren, über die man spricht“. Zudem gebe sie einem Migranten Deutschunterricht – und vermittle ihm auch, wie man hier lebt.

Die beiden Vorstände der Stiftung Willi Leonhardt und Joachim Kößler, überreichten der 16-Jährigen den mit 750 Euro dotierten Preis, dessen Kriterien (Abschlussnote 1,5 und besser, differenzierte Kenntnisse über Melanchthon und sein Wirken sowie soziales Engegement) Leonhardt skizziert hatte.

OB Martin Wolff betonte, dass es heute wichtig sei, „die Flagge hochzuhalten für Bildung“ und für das soziale Engagement. Und Dietrich Becker-Hinrichs, der Vorsitzende des Melanchthonvereins, erinnerte daran, dass Melanchthon nicht nur ein Universalgelehrter war, sondern sich auch eingemischt habe – nach dem Motto „So wie sie ist, kann die Welt nicht bleiben“. Da gebe es Parallelen zu Greta Thunberg oder dem Youtuber Rezo, weshalb er an junge Leute appelliere: „Mischt euch ein!“

Damit der erstmals 1996 verliehene Schülerpreis auch in Zukunft finanziell gesichert sei, habe die Sparkassen-Stiftung eine „Zustiftung“ von 3000 Euro gewährt, freute sich Stiftungs-Vorstand Leonhardt, wofür er öffentlich danke.

Quelle: BNN

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Kreaktivabend der Max-Planck-Realschule

Beim KreAktivabend der Max-Planck-Realschule stellten die Schülerinnen und Schüler auch in diesem Jahr ihre Talente unter Beweis. Kre-aktiv mussten die Schülerinnen und Schüler und die Lehrerinnen und Lehrer bereits vor dem Programm werden, da der Abend im kleinen Pausenhof geplant war, der Regen jedoch kurz vor Veranstaltungsbeginn dazwischenkam. Damit das Geplante nicht ins Wasser fallen musste, räumten kurzerhand alle zusammen das gesamte Equipment nach drinnen. Die Bläserklassen 5b und 6b eröffneten den Abend unter der Leitung von Frau Frank und Herrn Wagner von der Musikschule Bretten. Ein besonderer Programmpunkt war die Zirkus AG, die unter der Leitung von Andrea Runstuk ihr Debüt gab. Die Zuschauer lobten vor allem das abwechslungsreiche Programm. Nicht nur Musikvorträge fanden ihren Platz, auch Tänze und sportliche Einlagen, wie Jonglieren und das gekonnte Einradfahren wurden von talentierten Schülerinnen und Schülern präsentiert. Das Orchester der Max-Planck-Realschule, unter der Leitung von Realschullehrer Johannes Kurz spielte bekannte Lieder, wie beispielsweise „Smoke on the water von Deep Purple oder „Mamma mia“ von ABBA. Auch die Schulband der MPR, die mit Realschullehrerin Stefanie Eckstein einmal in der Woche probt, präsentierten ihre eingeübten Musikstücke und stellten dabei ihr musikalisches Talent unter Beweis. Die Zuschauer brachten durch einen tosenden Applaus ihre Begeisterung zum Ausdruck und würdigten damit das wochenlange Üben und Vorbereiten aller Beteiligten.

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Exkursion im Sinne der Leitperspektive BO

Im Sinne der von der KMK 2016 neu ins Leben gerufenen Leitperspektive BO (Berufsorientierung) machte sich die Klasse 7a der Max-Planck Realschule Bretten am 05. Juni auf den Weg zur Kunststoff – Plastik Müller GmbH in Nussbaum. Bevor es um 08:00 Uhr mit dem Bus losging, bekamen die Schüler einen Beobachtungsbogen. Durch diesen sollen die wichtigsten Punkte der Exkursion vertieft und festgehalten werden. Nach der viertelstündigen Busfahrt und einem kurzen Fußweg empfang uns der Firmeninhaber Herr Becker und führte uns durch die Produktion. Die Schüler erkannten schnell, dass sehr viele, in unserem Alltag genutzten Gegenstände, durch das Spritzguss-Verfahren hergestellt werden. Neben den Spritzgussmaschinen zeigte uns Herr Becker das Highlight in seiner Werkstatt. Eine fünfachsige Fräsmaschine, welche noch relativ neu ist. Mit dieser stellten die Firma unter anderem die ,,Clips“ von exklusiven Kugelschreibern her. Er betonte, wer sich nicht ständig fortbildet und auch technisch auf dem neuesten Stand bleibt hat in der konkurrierenden Wirtschaft keine Chance.  Nach dieser eindrucksvollen Führung ging es zurück an die Max-Planck-Realschule, an der die beiden begleitenden Lehrer Herr Baumgärtner und Herr Becker nochmals das Berufsbild des Verfahrensmechanikers mit den Schülern besprachen. Wir danken der Firma Kunststoff – Plastik Müller GmbH für diese tollen Eindrücke.

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Berührender Abschlussgottesdienst entlässt Zehntklässler „in die Welt“

Lehrer-Schülerband mit Mara Dörr (10a), Tim Schückler (10e), Sascha Trautz (10a), Herrn Kurz & Herrn Port

Entlassgottesdienst der Zehntklässler der Max-Planck-Realschule

Vergangenen Dienstag fand in der Stiftskirche in Bretten der diesjährige Entlassgottesdienst der 10.Klassen der Max-Planck-Realschule in Bretten statt. Unter dem Thema „Zu dir“ gestalteten die Religionsfachschaft zusammen mit den Schülerinnen und Schülern der Abschlussklassen einen eindrucksvollen und vielseitigen Gottesdienst. Schuldekan Walter Vehmann predigte übers Psalm 23 und stellte metaphorisch dar, dass Jesus ein Hirte ist, zu dem wir immer kommen können. Durch bewegende und aussagekräftige Lobpreislieder wie „Privileg“ und „Wunderbarber Hirt“ gelang es der Lehrer-Schülerband die Gottesdienstbesucher auch musikalisch zu berühren. Neben den Zehntklässlern war es auch für die Realschullehrerinnen Lisa Amrhein und Sabine Scheufele ein besonderer Gottesdienst, denn diese erhielten von Walter Vehmann ihre Vocatio (=Befähigung der Evangelischen Landeskirche Baden zum Erteilen von Religionsunterricht). Auch Schulleiterin Dr. Angela Knapp stellte Ihre Rede unter das Thema „Zu dir“. Dabei bedankte sie sich nicht nur bei den Begleitern der Schülerinnen und Schüler, wie Eltern, Lehrkräfte und Freunde der vergangenen Jahre, sondern lenkte auch den Blick auf Gott, der immer eine offene Tür hat. Dabei bezog sie sich auf eine Collage, die von Zehntklässlern zu diesem Thema gestaltet wurde. „Nun werdet ihr in die Welt entlassen, wie man so schön sagt.“, erwähnte Knapp in ihrer Rede und am Ende des Gottesdienstes hatte man tatsächlich das Gefühl, dass dies so manchem Zehntklässler nun richtig bewusst wurde.

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Einsamkeit junger Menschen thematisiert

DIE PREISTRÄGER DES DRITTEN MELANCHTHON-KUNSTWETTBEWERBS stellten sich mit OB Martin Wolff, den Stiftungs-Vorständen Joachim Kößler und Willi Leonhardt sowie dem Vorsitzenden der Jury, Professor Günter Frank (von links), zum Gruppenbild im Melanchthonhaus auf.

Preisträger des Kunstwettbewerbs des Melanchthon-Schülerpreises werden ausgezeichnet

Bretten. Das Mädchen sitzt einsam in seinem Zimmer, den Kopf auf die Hand gestützt, Tränen in den Augen. Vor ihm ein leeres Glas Nutella, zerknüllte Taschentücher. Und das, obwohl auf dem Smartphone 421 Facebook-„Freunde” verzeichnet sind. Mit dieser Bleistift­zeichnung drückt Anna Mitschke die reale Einsamkeit vieler junger Men­schen so eindrucksvoll aus, dass die Jury der Zehntkässlerin der Max-Planck-Realschule den ersten Preis in ihrer Stufe (Klassen acht bis zehn) zuerkennt. “Echte Freunde”, erklärt die Preisträgerin vor den gut 70 Gästen, „kann man nicht mit virtuellen ersetzen”. Bereits zum dritten Mal fand der Kunstwettbewerb des Melanchthon-Schülerpreises statt, dotiert mit 750 Euro, wie Stiftungsvorstand Willi Leonhardt bei seiner Begrüßung in der Gedächtnishalle des Melanchthonhauses erläutert. Sein besonderer Dank gilt den Kunstlehrern und Schulleitern, ohne deren Engagement dieser Wettbewerb nicht möglich sei. Melanchthons Ausspruch „Der Mensch ist zur Gemein­schaft erschaffen worden”, lautete das Motto des diesjährigen Wettbewerbs, das die Schüler thematisieren sollten. Und wenn man sich auf der Welt um­schaue, so Oberbürgermeister Martin Wolff in seinem Grußwort, scheine ihm die Besinnung auf diesen Wert umso wichtiger. „Unsere Gesellschaft driftet auseinander, der Einzelne grenzt sich immer mehr vom anderen ab”. Die Jury habe eine nicht leichte Aufga­be gehabt, berichtet Professor Günter Frank, Leiter der Europäischen Me-lanchthonakademie. Insgesamt 77 Ex­ponate wurden begutachtet. Neben ihm wirkten noch Ingrid Brütsch, Heidi Heyer und Thomas Rebel in der Jury.

Gemeinsam mit Martin Wolff, Günter Frank und Willi Leonhardt überreicht Joachim Kößler, ebenfalls Stiftungs-Vorstand, schließlich die Preise und würdigt die Preisträger. Neben Anna Mitschke sind dies in der Stufe I (Klassen fünf bis sieben) Katharina Klink vom Edith-Stein-Gymnasium sowie das Quartett Jan Köstner, Jana Hartmann, Vitus Mattis und Sarah Sesar von den Beruflichen Schulen Bretten. Anerkennungspreise gehen an Vaiana von Berchem, Emilia Heer und Elifnur Kuz (alle Siebtklässlerinnen des ESG) sowie an Xenia Tschikoff, Elsa Köhver und Luisa Batz (alle ESG). In seinem Schlusswort skizziert Stil-tungs-Vorstand Kößler nochmals die Idee des Kunstwettbewerbs, ein Zitat von Philipp Melanchthon künstlerisch umzusetzen. Die Stiftungsmacher hät­ten noch weitere Ideen, wie der Name und das Wirken des Humanisten und Reformators ins Bewusstsein junger Menschen gebracht werden könnte, doch dafür benötige man Geld, da das Stiftungskapital nicht gerade üppige Zinsen erwirtschafte, wirbt Kößler.

Für anspruchsvolle und ansprechende Unterhaltung zwischen den Reden sorgt das Saxophon-Quartett des ESG unter Leitung von Julia Heil mit klassischen und flott-modernen Stücken.

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