Deutscher Botschafter in London lädt MPR-Schüler ein

MPR Schüler zu Gast beim deutschen Botschafter in London

Der deutsche Botschafter in London lädt MPR-Schüler zum Besuch der Botschaft ein

Einer der Höhepunkte der diesjährigen Wales-Fahrt der 44 MPR-Schüler und ihrer Begleitlehrer Silke Maier, Julian Port, Iris Haller war sicher der Besuch der deutschen Botschaft in London. Schon die Ankunft in der Residenz, die am repräsentativen Belgrave Square im Regierungsviertel Westminster liegt, ließ die Bedeutung des Besuchs erahnen.

Der deutsche Botschafter, seine Exzellenz Miguel Berger, hatte die Schülerinnen und Schüler zum Empfang geladen. Beeindruckend waren die Räumlichkeiten der Residenz, zeigt sich doch in einem solchen Gebäude die Visitenkarte der Bundesrepublik. Schwere Teppiche, Kristallleuchter, eine warme Farbgebung, wertvolle Bilder strahlten eine vornehme Atmosphäre aus, die die Schüler staunen ließ. Seine Exzellenz stellte in einer kurzen Rede seinen Werdegang vor und ging vor allem auf die gegenwärtigen Beziehungen zwischen Deutschland und Großbritannien ein. Hier entwickelte sich eine lebhafte Diskussion, hatten doch sowohl Schüler als auch Lehrer sehr viele Fragen. Und man war doch erstaunt, wie gut die Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Großbritannien trotz des Brexit funktioniert. Eine Mitarbeiterin des Wirtschaftsreferats informierte im Anschluss in einem sehr interessanten Vortrag über die Karrieremöglichkeiten beim Auswärtigen Amt und manch Schüler bzw. Schülerin zeigte hier großes Interesse.

London bildete den Abschluss der Reise nach Wales. Während der Woche hatten die Schülerinnen und Schüler die Partnerstadt von Bretten, Pontypool, besucht, wo sie herzlich von Vertretern des Gemeinderats empfangen wurden. Man erkundete zusammen den Park von Pontypool und gelangte dort nach einem anstrengenden Anstieg zu der „Shell-Grotto“, der einstigen Jagdhütte der Familie Hanbury, die um 1800 erbaut wurde. Von hier hatten die Schüler einen wunderschönen Ausblick über die endlosen tiefgrünen Hügelketten der walisischen Landschaft. Auf dem Programm standen auch eine ganztägige Küstenwanderung in Pembrokeshire.  Einsame Strände,verschlafene Fischerdörfer, wilde und zerklüftete Buchten waren nur einige der Eindrücke, die die Schüler auf ihrer Wanderung begleiteten.

Eine Zeitreise in die Industrielle Revolution machten die Schüler, als sie das ehemalige Bergwerk Big Pit besuchten. Ein Aufzug beförderte die Schüler 90 Meter in die Tiefe und hier erfuhren sie durch die Schilderungen ehemaliger Minenarbeiter alles über das damalige Leben und die Arbeit der Bergleute.

Aber auch die Städte Swansea und Cardiff standen auf dem Programm. Besuchte man in Swansea das National Waterfront Museum, genossen die Schüler in Cardiff bei einer Fahrt auf dem Riesenrad die atemberaubende Aussicht auf Cardiff Bay. Begeistert von dem Programm zeigte sich am Ende der Reise Sebastian Domes aus der Klasse 9c. „ Hier war ich nicht das letzte Mal“, meinte er.  „Bei der nächsten Fahrt der MPR auf die Insel bin ich wieder dabei.“

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