Brettener Realschüler setzen Zeichen für Frieden
Auch an den Brettener Realschülern gingen die letzten Wochen seit Beginn des Krieges in der Ukraine nicht spurlos vorbei. Dabei zeigte sich, dass der Redebedarf bei den Schülern sehr unterschiedlich ist. Besonders zu Beginn des Krieges wurde die politische Situation ausführlich thematisiert. Dabei kamen aber auch generelle Aspekte von Krieg, Vertreibung und die Bedingungen von Frieden zur Sprache, nicht nur im Politik-, Religions- und Ethikunterricht. Immer wieder wurde geäußert, dass die Schüler etwas tun möchten, um mit ihren Sorgen und Ängsten umzugehen. So kam die Idee in der Schulgemeinschaft auf, dass sie gemeinsam als Max-Planck-Realschule ein Zeichen für den Frieden in Europa und der Welt setzen wollen.
So trafen sich nun die Schüler der Brettener Realschule auf dem Schulhof, um gemeinsam das Peace-Zeichen zu stellen. Lina aus der 8b betonte, dass es eine gute Aktion sei, um Solidarität zu zeigen, denn da fange Nächstenliebe und Frieden an. Obwohl die Teilnahme freiwillig war, zeigte sich die Religionslehrerin Maria Hauser beeindruckt darüber, dass sich fast alle Schüler der MPR an dieser Aktion beteiligen wollten.
Im Foyer der Brettener Realschule steht außerdem eine Stellwand, wo Schüler ihre Gedanken zur aktuellen Situation äußern können. Dort formulierte ein Schüler seinen Wunsch nach einem raschen Ende der Gewalt. “Diplomatie soll siegen. Frieden braucht Gespräche, Aufklärung, Meinungsfreiheit und Akzeptanz, um zu funktionieren. Jeder soll mitentscheiden können in seinem Land. Vertrauen in den Staat und Gerechtigkeit- zwei so wichtige menschliche Bedürfnisse.“